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Bundesweite Analyse: An diesen Gerichten dauern die Diesel-Prozesse besonders lang

ID: 1747887


(ots) -

- rightnow.eu analysiert Dauer von Dieselskandal-Verfahren an 42
deutschen Landgerichten
- Im Schnitt dauern Prozesse von Einreichung bis Urteil rund 9
Monate und acht Tage
- Landgericht Heilbronn ist am schnellsten, Landgericht Hamburg am
langsamsten

Über 430.000 Menschen sind im Rahmen des Dieselskandals Teil der
Musterfeststellungsklage, die ab dem 30. September verhandelt wird.
Ein abschließendes Urteil wird jedoch frühestens in vier Jahren
erwartet. Doch wie lange dauert es eigentlich, wenn Fahrzeughalter
über den Individualweg klagen? Dieser Frage ist das
Verbraucherportal rightnow.eu auf den Grund gegangen und hat dafür
mehr als 1.000 Prozesse ausgewertet. Dabei stellte das Portal, das in
der Sache über 11.000 Mandanten vertritt, erhebliche Unterschiede je
nach Standort des zuständigen Gerichts fest.

Demnach dauert ein Prozess von der Einreichung der Klage bis zum
Urteil durchschnittlich 278 Tage. Das sind etwa neun Monate und acht
Tage. Am schnellsten urteilen die Richter am Landgericht Heilbronn.
Hier dauern die Prozesse im Schnitt 157 Tage. Auch in Frankenthal
(Pfalz) entscheiden die Richter vergleichsweise schnell: 168 Tage
dauert es in Frankenthal bis zur Urteilsfällung. In Paderborn und
Potsdam können Kläger nach etwa 187 beziehungsweise 211 Tagen mit
einem Urteil rechnen.

An diesen Gerichten ziehen sich die Prozesse in die Länge

Vergleichsweise lang müssen Dieselfahrer hingegen in Hamburg auf
ein Urteil warten. Rund 418 Tage und somit fast ein Jahr und zwei
Monate dauert es am Landgericht der Hansestadt durchschnittlich bis
zur Verkündung. Auch an den Landgerichten in Siegen (392 Tage),
Dortmund (385 Tage), Gießen (381 Tage), Koblenz (370 Tage) und
Nürnberg-Fürth (366 Tage) müssen Kläger länger als ein Jahr auf eine




Entscheidung der zuständigen Richter warten.

Die durchschnittliche Prozessdauer am Landgericht Bochum
entspricht mit 279 Tagen hingegen genau dem Durchschnittswert der
Analyse. Damit landet das Gericht im Ruhrpott auf Platz 24 der
Analyse. Vor Bochum platziert sich das Landgericht Köln (267 Tage)
und dahinter das Landgericht Darmstadt (289 Tage).

Alexander Voigt, Rechtsanwalt von rightnow.eu, kommentiert die
Analyse:

"Die Dauer der Prozesse im Dieselskandal kann sich je nach
Standort des zuständigen Gerichts um bis zu acht Monate
unterscheiden. Das liegt unter anderem daran, dass es in Deutschland
einen großen Richtermangel gibt. Obwohl sich die Prozesse im
Dieselskandal teilweise mehr als ein Jahr hinziehen können, nimmt die
Musterfeststellungsklage mindestens vier Jahre in Anspruch, was mit
einem enormen Wertverfall der jeweiligen Fahrzeuge und somit einer
geringeren Entschädigungssumme der Kläger einhergeht. Daher raten wir
jedem, der Teil des Musterfeststellungsverfahrens ist, noch vor dem
30. September aus der Sammelklage auszutreten, denn danach gibt es
kein zurück!

Wir von rightnow.eu schaffen es aktuell, die Ansprüche unserer
Mandanten gegenüber VW in durchschnittlich sechs bis acht Monaten
durchzusetzen. Das liegt daran, dass wir nicht nur Gerichtsurteile
erwirken, sondern häufig auch Vergleiche mit dem jeweiligen
Autohersteller aushandeln. Um selbst klagen zu können, benötigten
betroffene Autobesitzer bislang eine Rechtsschutzversicherung oder
eigene Mittel, um die Prozesskosten zu stemmen. Ab sofort übernehmen
wir diese Kosten und das Risiko mit unserem Partner der ROLAND
ProzessFinanz AG und helfen VW-Kunden dabei, deutlich schneller zu
ihrem Anspruch zu kommen und das ohne, dass sie das unsichere
Musterfeststellungsverfahren durchlaufen müssen."

Diese Rechte haben Abgasskandal-Opfer

Vom Abgasskandal betroffene Fahrzeughalter können die Auszahlung
des Kaufpreises ihres Fahrzeuges bei dem jeweiligen Hersteller
geltend machen und ihr Auto dafür zurückgeben. Alternativ gibt es
auch die Möglichkeit, das Fahrzeug weiterzunutzen und einen Teil des
Kaufpreises als Entschädigung zu erstreiten. Auf rightnow.eu können
Autobesitzer ihren möglichen Anspruch kostenfrei prüfen lassen.

rightnow.eu ist ein Angebot der Potsdamer Rechtsanwaltskanzlei
Goldenstein & Partner. Diese kooperiert dabei mit dem deutschen
Prozessfinanzierer ROLAND ProzessFinanz AG. Letzterer ermöglicht es
VW-Kunden ohne Rechtschutzversicherung, risikofrei gegen den Konzern
vorzugehen. Im Erfolgsfall sichert sich ROLAND dafür lediglich eine
Provision in Höhe von 20 Prozent der durchgesetzten
Entschädigungssumme.

Das ist die Analysegrundlage

rightnow.eu hat im Rahmen des Dieselskandals bereits über 1.000
Urteile erwirkt und ist unter anderem für den deutschlandweit ersten
Abgasskandal-Prozesssieg vor einem Oberlandesgericht verantwortlich.
Für die Analyse hat das Verbraucherportal nur Prozesse von Gerichten,
an denen das Portal mindestens drei Urteile erwirkt hat, ausgewertet.

Sämtliche Ergebnisse der Analyse stehen unter dem folgenden Link
als PDF-Datei zum Download zur Verfügung: http://ots.de/PS6C12

Über rightnow.eu

rightnow.eu ist ein Verbraucherportal, das sich auf die
Durchsetzung von Entschädigungsforderungen von Abgasskandal-Opfern
spezialisiert hat. Auf der Plattform können geschädigte Kunden
deutscher Autobauer kostenfrei prüfen, ob sie Anspruch auf eine
finanzielle Entschädigung haben und das Portal mit der Durchsetzung
ihrer Rechte beauftragen. Rightnow wurde 2017 gegründet, hat seinen
Sitz in Potsdam und beschäftigt derzeit 60 Mitarbeiter. Das
Verbraucherportal ist ein Angebot der Potsdamer Rechtsanwaltskanzlei
Goldenstein & Partner.



Pressekontakt:
Nils Leidloff | nils.leidloff(at)tonka-pr.com |
+49.30.4036476.07

Original-Content von: Goldenstein & Partner - Rechtsanwälte & Steuerberater, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 27.08.2019 - 11:15 Uhr
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