Frankfurter Rundschau: Gegen Bolsonaro
(ots) - Die EU und ihre Mitgliedstaaten haben ein Mittel
zur Hand: Warum nicht das erst Ende Juni beschlossene
Freihandelsabkommen mit dem südamerikanischen Staatenverbund
Mercosur, dem auch Brasilien angehört, auf Eis legen? Es wäre nicht
einmal schwer, diesen Schritt zu begründen: In dem Abkommen steht
klipp und klar, dass sich die Vertragsstaaten an das Pariser
Klimaabkommen zu halten haben. Bolsonaros Abholzungs- und
Brandrodungspolitik verstößt dagegen ebenso klipp und klar.
Selbstverständlich wäre dies nicht im Interesse der Exportwirtschaft
in Europa. Auch für europäische Verbraucher brächte das Nachteile mit
sich - zum Beispiel in Form steigender Preise für Rindfleisch und
Soja aus Südamerika. Doch langfristig gesehen ist der Schutz des
Klimas auf der Erde wichtiger. Irland und Frankreich haben das
bereits erkannt. Beide EU-Länder wollen den Handelspakt mit Mercosur
vorerst nicht unterschreiben. Die Regierung des Export-Riesen
Deutschland sollte sich anschließen.
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222
Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 23.08.2019 - 17:50 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1747277
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Frankfurt
Telefon:
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 66 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Frankfurter Rundschau: Gegen Bolsonaro
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Frankfurter Rundschau (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).