Umfrage: Deutsche ohne eigenes Auto? / Eine aktuelle Umfrage im Auftrag von "Deutschland - Land der Ideen" zeigt, wie die Deutschen zukünftig mobil sein wollen
(ots) - Mehr als die Hälfte der Deutschen (52 Prozent)
könnte auf ein eigenes Auto verzichten, wenn es ein flächendeckendes
Angebot an öffentlichem Nahverkehr und ergänzenden Angeboten wie
Sharing-Diensten gäbe. Besonders Großstädter* zeigen sich offen für
ein Leben ohne eigenes Auto (57 Prozent). Das ergibt eine Umfrage im
Auftrag der Standortinitiative "Deutschland - Land der Ideen" (1).
Anlass ist der Deutsche Mobilitätspreis, den die Initiative gemeinsam
mit dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur
(BMVI) ausrichtet.
Auch beim Thema Elektromobilität sind die Deutschen grundsätzlich
bereit, neue Wege zu gehen. Rund 83.200 Elektroautos sind aktuell in
Deutschland zugelassen - Tendenz steigend. Die aktuellen
Umfrageergebnisse unterstützen diesen Trend: Fast die Hälfte der
Deutschen (49 Prozent) könnte sich den Kauf eines Elektroautos
vorstellen - trotz höherer Anschaffungskosten. Eine Bedingung muss
jedoch erfüllt sein: ein gut ausgebautes und flächendeckendes Angebot
an Ladestationen.
Die Mehrheit der Bevölkerung (55 Prozent) glaubt nicht, dass durch
den Einsatz von Drohnen zur Nahversorgung die Umwelt geschont und das
Verkehrsaufkommen verringert werden kann. Doch der Altersvergleich
zeigt deutliche Unterschiede: 65 Prozent der 18 bis 29-Jährigen
glauben an den Nutzen von Drohnen zur Nahversorgung. Bei den über
60-Jährigen liegt dieser Wert lediglich bei 27 Prozent. Auch der
Stadt-Land-Vergleich offenbart Unterschiede: Landbewohner** können
sich den gewinnbringenden Einsatz der unbemannten Flugobjekte eher
vorstellen als Großstädter* (36 Prozent).
Die überwiegende Mehrheit der Großstädter* (78 Prozent) ist mit
dem ÖPNV sehr bzw. eher zufrieden. Verglichen damit sinkt die
Zufriedenheit auf dem Land** auf 35 Prozent. Verbesserungspotenzial
wird in der Abstimmung der Angebote untereinander (60 Prozent)
gesehen, gefolgt von der Erweiterung der Anzahl gut ausgebauter
Fahrradwege (57 Prozent) sowie der Verfügbarkeit barrierefreier
Zugänge zu Bahnhöfen oder Gebäuden (55 Prozent).
Zur Arbeit, zum Supermarkt oder zum Arzt: Strecken, für die man
sich zukünftig vom autonom fahrenden Auto chauffieren lassen könnte.
Doch die Deutschen sind aktuell noch skeptisch: 62 Prozent der
Befragten hätten Bedenken, ihre täglichen Wege mit einem
selbstfahrenden Auto zurückzulegen. Frauen stehen dem autonomen
Fahren mit größerer Vorsicht gegenüber (69 Prozent) als Männer (55
Prozent).
(1) Repräsentative Umfrage von forsa im Juli 2019 mit 1.002
Bundesbürgern ab 18 Jahren.
* Ortsgröße 500.000 Einwohner und mehr
** Ortsgröße 5.000 bis 20.000 Einwohner
Weiterführendes Material
Fact Sheet und weitere Grafiken:
www.deutscher-mobilitaetspreis.de/presse
Die Initiatoren: "Deutschland - Land der Ideen" und BMVI
Mit dem Deutschen Mobilitätspreis machen die Initiative
"Deutschland - Land der Ideen" und das Bundesministerium für Verkehr
und digitale Infrastruktur intelligente Mobilitätslösungen und
digitale Innovationen öffentlich sichtbar. Die Deutsche Bahn und der
VDV sind Partner des Wettbewerbs.
Pressekontakt:
Deutschland - Land der Ideen, Linda Brandes, Pressestelle, Tel.:
030/206459-114, brandes(at)land-der-ideen.de
Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, Tel.:
030/18300-7200, presse(at)bmvi.de
Original-Content von: Deutscher Mobilitätspreis, übermittelt durch news aktuell
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 22.08.2019 - 11:16 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1746904
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Berlin
Telefon:
Kategorie:
Automobilindustrie
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 80 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Umfrage: Deutsche ohne eigenes Auto? / Eine aktuelle Umfrage im Auftrag von "Deutschland - Land der Ideen" zeigt, wie die Deutschen zukünftig mobil sein wollen
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Deutscher Mobilit (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).