Westfalen-Blatt: ein Kommentar zu Pflegekosten
(ots) - Vielen Menschen wird ein Stein vom Herzen
fallen: Endlich müssen sie nicht mehr befürchten, dass die
Pflegebedürftigkeit von Vater oder Mutter die eigene finanzielle
Lebensplanung zunichte macht. Die vom Bundeskabinett verabschiedete
Neuregelung bedeutet auch, dass kein Pflegebedürftiger mehr ein
schlechtes Gewissen haben muss, wenn er - teure - professionelle
Hilfe in Anspruch nimmt. Keine Familie muss mehr ihren Urlaub
streichen, weil die Heimkosten für Oma und Opa drücken. Angesichts
der steigenden Zahl betagter und hochbetagter Menschen hat die Große
Koalition hier eine wirklich gute Entscheidung getroffen. Das
bedeutet allerdings auch, dass die Staatskasse und die Sozialsysteme
noch weiter strapaziert werden. Mehr Pflegebedürftige und der -
berechtigte - Wunsch nach besserer Personalausstattung von Heimen und
ambulanten Diensten treiben die Kosten in die Höhe. Machen wir uns
nichts vor: Die werden über kurz oder lang noch viel stärker auf die
Allgemeinheit umgelegt. Gute Pflege hat eben ihren Preis - und den
müssen wir dann alle zahlen.
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Scholz Stephan
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Datum: 14.08.2019 - 21:00 Uhr
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