Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Plastikmüll
(ots) - Nun soll es der Plastiktüte also endgültig an
den Kragen gehen. Nicht mehr länger nur Schutzgebühr und Appelle
sollen Verbrauchern den Griff zum Wegwerfbeutel vergällen - jetzt
plant Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) ein knallhartes Verbot.
Und, mal ehrlich: Wirklich notwendig ist die Plastiktüte ja schon
längst nicht mehr. Selbst für Obst und Gemüse gibt es Alternativen
in Form mehrfach verwendbarer Netzbeutel. Zur Wahrheit gehört aber
auch, dass die nicht für zehn oder zwanzig Cent zu haben sind. Ein
gutes Öko-Gewissen gibt es nicht zum Nulltarif. Hinzu kommt: Das
Plastikmüllproblem in Deutschland wird mit dem Verbot der Plastiktüte
allein nicht gelöst werden. Noch immer darf Plastikmüll exportiert
werden - sogar in Länder wie Indien oder Malaysia, wo der weit
gereiste Kunststoff an Ufern und Stränden verrottet. Nun kann Schulze
darauf verweisen, dass sich die internationale Staatengemeinschaft
gerade erst darauf verständigt hat, auch dieses Problem anzugehen.
Doch wirksam werden sollen die Änderungen erst 2021. Bis dahin wird
noch so manches Müllcontainerschiff Kurs Südostasien nehmen.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 11.08.2019 - 21:30 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1744021
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Bielefeld
Telefon:
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 43 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Plastikmüll
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westfalen-Blatt (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).