Die drei Basisstrategien im Kampf gegen Diabetes
Gute Nachrichten für mehr als 10 Millionen Betroffene in Deutschland: Studien beweisen, dass Diabetes Typ 2 umkehrbar ist.
Leider suchen immer mehr Menschen Ernährungstipps im Internet - und übersehen dabei wichtige Auswirkungen auf die Gesundheit. Denn Ernährung ist individuell und sollte grundsätzlich an den Menschen, seine Vorlieben, Lebensumstände und gesundheitliche Situation angepasst werden.
(IINews) - In Deutschland gibt es aktuell mehr als 10 Millionen Typ-2-Diabetiker.
Besonders für Diabetiker gilt: Frühstück, Mittagessen, Abendbrot, Snacks: Was man täglich isst, kann viel an der eigenen Gesundheit und dem eigenen Wohlbefinden verändern – positiv wie negativ. Bei der Frage „Was soll ich denn essen bzw. was soll ich lieber weglassen?“ hoffen mittlerweile viele Diabetiker auf Antworten im Internet, in Zeitschriften oder aus dem Freundeskreis.
Doch helfen die wirklich bei der persönlichen Ernährungssituation? Wir sagen: „Nein, das Internet hilft nicht und die Erfahrungen anderer auch nur bedingt! Sie können sogar gefährlich sein, da bestimmte Ernährungsweisen auch immer eine Anpassung der Medikation erfordern. Wer Klarheit in Ernährungsfragen sucht, wendet sich besser an studierte Oecotrophologen und ausgebildete Diätassistenten wie in unserem Netzwerk.“ Denn nach wie vor gibt es gerade bei den Diabetikern noch viele Unsicherheiten in Bezug auf die richtige Ernährung bei Diabetes.
Hier stellen wir Ihnen die drei Basisstrategien im Kampf gegen Diabetes vor:
Strategie 1: Diabetes Typ 2 ist umkehrbar (Diabetes-Remission).
In der Direct Studie sowie in der Virta Health Studie konnten die Wissenschaftlergruppen nachweisen, dass unter bestimmten Voraussetzungen eine Diabetes-Remission festzustellen war. Hierunter versteht man, dass sich die Langzeit-Blutzuckerwerte (HbA1c) normalisieren, ohne dass weitere blutzuckersenkende Medikamente eingenommen werden müssen. Auch wenn die betroffenen Diabetiker regelmäßige Gesundheitsscreenings und Check-ups erhalten müssen, sind diese Ergebnisse doch sehr ermutigend.
Strategie 2: Diabetesernährung braucht qualifizierte Ernährungsberatung.
Viele Diabetiker sind der Meinung, dass sie mit einer einmaligen Diabetikerschulung einen wichtigen Beitrag zu ihrer Diabetesernährung leisten. Die Erfahrung aus mehr als 1,5 Millionen Ernährungsberatungen zeigt, dass gerade Diabetiker einen höheren Beratungsbedarf haben und auf sich allein gestellt sind, wenn es um Fragen rund um die Diabetesernährung geht. Eine qualifizierte Ernährungsberatung startet mit einer ausführlichen Ernährungsanamnese und einem strukturierten Beratungsprozess, der die Ernährungsumstellung transparent macht und vor allem für den Diabetiker im Berufs- und Familienalltag umsetzbar werden lässt. Dadurch steigt die Compliance/Adhärenz, was eine wichtige Voraussetzung für den Erfolg ist. Dieser strukturierte Prozess ist dann erfolgreich, wenn er durch eine qualifizierte Ernährungsberatung begleitet wird.
Wissenschaftliche Evaluationen von strukturierter Beratung zeigen die Wirksamkeit, wenn diese ausschließlich von Ernährungsfachkräften durchgeführt wurden. Bei den erwachsenen Patienten, die an den Studien teilnahmen, konnten die Änderung der Nahrungsaufnahme und die Verbesserung der Gesundheitsergebnisse nachgewiesen werden. Zu diesem Ergebnis kam man bei der Auswertung von 26 kontrolliert durchgeführten Studien. In 18 von 26 Studien wurden signifikante Verbesserungen in den Behandlungsbereichen Blutzuckerkontrolle (vier von vier Studien), Ernährungsumstellung (vier von vier Studien) sowie Körperbeschaffenheit (Anthropometrie; vier von vier Studien) festgestellt.
Strategie 3: Die eigene Ernährung anpassen.
Auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse der Fachgesellschaften und Diabetesexperten ist die Diabetesernährung so zusammengestellt, dass die Nährstoffe in einem ausgewogenen Verhältnis zu einander auf die Mahlzeiten verteilt werden. Eier, Fleisch, Fisch, Milch und Milchprodukte, Käse und Soja gehören zu den eiweißhaltigen Lebensmitteln. Diese sättigen vor allem und unterstützen die Blutzuckerstabilität. Viele Menschen hoffen durch eine fettarme Ernährung, den Fettgehalt des Blutes senken zu können.
Doch wer fettarm isst, isst meist auch mehr kohlenhydrathaltige Lebensmittel, was den Blutzuckerspiegel destabilisiert. Während wir also früher eher auf fett- und cholesterinarme Ernährung geschaut haben, wissen wir heute, dass es die gemüsereiche und fettoptimierte Ernährung ist, die wir brauchen, um den Blutzuckerspiegel zu senken. Dieses Ziel lässt sich durch verschiedene Ernährungstricks erreichen. Zum Beispiel bei zwei, besser drei Mahlzeiten am Tag ein gutes Öl zu verwenden. Dabei macht’s die Mischung: Öle mit vielen mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind z.B. Rapsöl, Leinöl, Olivenöl oder Nussöl. An ein bis zwei Mahlzeiten darf ein Fett mit überwiegend gesättigten Fettsäuren gewählt werden, z.B. Butter oder Kokosfett. Um die guten Omega-3-Fettsäuren zu bekommen, sind fetter Seefisch und Fleisch aus Weidehaltung mehrmals pro Woche wichtig. Wer dazu viel frisches Gemüse und Obst isst, tut seinen Gefäßen etwas Gutes. Denn es enthält von Natur aus viel Kalium – und das schützt vor Schlaganfällen. Dafür reichen schon 1,64 Gramm mehr Kalium pro Tag aus. Diese Menge steckt bereits in zwei Stück Obst und drei Handvoll Gemüse – den berühmten „fünf Portionen pro Tag“. Mehr als eine Million Schlaganfälle pro Jahr ließen sich so vermeiden, hat ein medizinisches Fachblatt errechnet. Magnesium in Nüssen beispielsweise führt dazu, dass der Zucker schneller abtransportiert wird.
Unser Tipp: Nährstoffe auf dem Teller richtig kombinieren
Bei einer Ernährungsweise mit der optimalen Menge an Energie aus Eiweiß, Fett und Kohlenhydraten mit allen Vitaminen und Mineralstoffen erhält der Körper die notwendigen Nährstoffe. Das DR. AMBROSIUS-Baukastensystem hilft dabei, die perfekte Nahrungsmittel-Kombination für Frühstück, Zwischenmahlzeiten, Mittag- und Abendessen finden. Im Gespräch gibt die Ernährungsfachkraft darüber hinaus Soforttipps, um mit dem nächsten Teller den Grundstein für eine ausgewogene, diabetesgerechte Einsteiger-Ernährung zu legen:
1. Befüllen Sie den halben Teller mit Gemüse.
2. Auf ein Achtel kommt die Beilage wie Kartoffeln, Nudeln oder Brot.
3. Auf ein „gutes“ Tellerviertel kommen die eiweißreichen Lebensmittel wie Fisch, Fleisch, Eier, Käse, Wurst.
4. Und natürlich sollte Fett (Öl, Butter, Nüsse, Sahne, …) nicht fehlen.
5. Unbedingt beachten: Vergessen Sie das Trinken nicht! Sie können abends nicht alles nachholen, was Sie tagsüber verpasst haben.
Die Beratung zur Diabetes-Remission
Jede Beratung von DR. AMBROSIUS startet mit einem kostenlosen Infogespräch. Anschließend füllen die Diabetespatienten ein Ernährungstagebuch aus. Bei dessen Auswertung zeigen sich der Ernährungsexpertin die Stärken und Schwächen der gewohnten Ernährung. Darauf aufbauend geht es dann mit dem passenden Diabeteskonzept los. Außerdem gibt es ausführliches Begleitmaterial mit Informationen und den Analyseergebnissen der eigenen Ernährung. „Unsere Erfahrung zeigt: Ernährungsberatung ist der oft lang ersehnte Startschuss für eine deutliche Verbesserung der eigenen gesundheitlichen Situation, die sich direkt auf das persönliche Wohlbefinden auswirkt“, so Dr. Petra Ambrosius, die das größte deutsche Ernährungsberaternetzwerk gegründet hat.
Studien zeigen, dass Menschen ihre neuen Essgewohnheiten nur im Zuge einer professionell begleiteten Ernährungsumstellung dauerhaft verinnerlichen und wie nebenbei ihr Ernährungswissen intuitiv aktualisieren.
Die professionelle Ernährungsberatung von DR. AMBROSIUS® ist von Krankenkassen anerkannt.
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Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Dr. Petra Ambrosius hat vor über 30 Jahren damit begonnen, auf Grundlage von aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, wirkungsvolle und individuelle Ernährungsberatung anzubieten. Heute hat sie ein deutschlandweites Netzwerk mit über 500 Standorten. Die Diplom-Ökotrophologin Franca Mangiameli arbeitet nach der Methode von Dr. Ambrosius und empfiehlt ein individuelles Diätkonzept, das an die Bedürfnisse, die Lebensweise, die persönliche Stoffwechselsituation und bestehende Erkrankungen angepasst ist und eine aktive Rückfallprophylaxe beinhaltet.
Die Ernährungsberater von DR. AMBROSIUS®
Dipl.oec.troph. Dr. Petra Ambrosius
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Presse Engel
Frau Miriam Engel
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Datum: 07.08.2019 - 13:00 Uhr
Sprache: Deutsch
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