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#leistungleben - Sporthilfe-Markenkampagne mit Vielseitigkeitsreiterin Ingrid Klimke (FOTO)

ID: 1742174


(ots) -
Die Deutsche Sporthilfe setzt ihre neue Markenkampagne
#leistungleben fort. Mit ausdrucksstarken Schwarz-Weiß-Motiven und
plakativen Aussagen will die Sporthilfe auf den Alltag und die
Einstellungen der von ihr unterstützten Athleten aufmerksam machen
sowie die Rolle der Stiftung für die Athletenförderung verdeutlichen.

Rund 25 Motive finden sich auf der Kampagnenwebseite
www.sporthilfe.de/leistungleben. Hinter jedem Motiv steckt eine
Geschichte geförderter Athleten - wie die von Vielseitigkeitsreiterin
Ingrid Klimke. Die zweimalige Olympiasiegerin wird schon seit über
einem Vierteljahrhundert von der Sporthilfe unterstützt und ist vor
den Olympischen Spielen in Tokio im kommenden Jahr erstmals Teil der
ElitePlus-Förderung, der höchsten Förderstufe der Stiftung.

Hinweis an die Redaktionen: Abdruck von Motiv und Text ist
honorarfrei möglich. Quelle: Deutsche Sporthilfe.

Ingrid Klimke: Die vielseitige Reiterin

Ingrid Klimke ist eine Ikone des Reitsports und Liebling der Fans.
Aber sie macht und ist auch noch viel mehr - ein Besuch beim Training
der vielbeschäftigten Doppel-Olympiasiegerin.

"Versteht eigentlich jeder Deutsch?", ruft Ingrid Klimke in die
Runde, und alle Stallbesucher nicken. Die zweimalige Olympiasiegerin
im Vielseitigkeitsreiten schaut zufrieden, diesmal will sie auf
Nummer sichergehen. Kürzlich seien Fans aus Ungarn da gewesen und
hätten dafür über 1.000 Kilometer Anfahrt in Kauf genommen, erzählt
sie. Sie hätten freundlich gelächelt, als Klimke ihren Turnierstall
zeigte, die Pferde präsentierte und von ihren Erfahrungen berichtete.
Am Ende stellte sich heraus: Kapiert hatten die netten Ungarn kein
einziges Wort.

Will man den Hype um die Person Ingrid Klimke erleben, muss man
nicht zwingend der deutschen Sprache mächtig sein, sondern nur eines




ihrer offenen Trainings in Münster besuchen. Wobei, "nur" hier leicht
gesagt ist: Sobald ein neuer Termin bekannt wird, ist er sofort
ausgebucht. Etwa einmal im Monat öffnen die Stalltüren für ein paar
Stunden, diesmal für 48 Besucher, angereist aus allen Teilen der
Republik und sogar aus Norwegen und Polen. Sie hängen an Klimkes
Lippen, saugen jede Info begierig auf und bewundern sie im
gewöhnlichen Umgang mit den Pferden. Die 51-Jährige erstaunt das
immer wieder: "Das offene Training läuft wie geschnitten Brot. Die
Leute scheinen das tatsächlich gut zu finden."

Dass sie dabei etwas verblüfft klingt, sagt viel aus über die
zweifache Mutter, die in ihrer Geburtsstadt Münster ein
bodenständiges Familienleben lebt. Von ihren Fans, meist weiblich und
in der Regel selbst Reiterinnen, wird Klimke hingegen vergöttert wie
sonst nur Social-Media-Stars. Bei Facebook, Instagram und Twitter
folgen ihr zusammengerechnet fast 400.000 Menschen. Mit ihrer
Helmkamera aufgezeichnete Videos erzielen bei Youtube regelmäßig bis
zu eine halbe Million Views. Ingrid Klimke, eine Influencerin? Sie
winkt ab. Sie versuche lediglich zu zeigen, dass sie auf dem Hof
"ganz normal" mit den Pferden umgehe. Ihr Slogan lautet "Reite zu
deiner Freude", den Spruch predigte schon ihr verstorbener Vater.
Klimke betont: "Das Pferd ist kein Sportgerät, sondern ein Partner,
den man wertschätzen muss. Wir haben eine Verantwortung dem Pferd und
unserem Sport gegenüber."

Es sind Aussagen wie diese, die sie für Hobby-Reiter nahbar,
menschlich und authentisch machen. Und Klimke beweist: Selbst einer
Weltklasse-Reiterin und erfahrenen Ausbilderin gelingt nicht immer
alles. Vor den Augen der Fans hakt es etwas bei der Cavaletti-Arbeit
im Dressurviereck. Den Besuchern des offenen Trainings ruft sie dann
Sätze zu wie "Dressur kommt von dressieren - das ist keine schwarze
Kunst". Am Wochenende steht ein Turnier an, es ist eines von etwa 50
in ihrem Jahreskalender - rund ein Dutzend Mal tritt sie auch in der
Dressur an. Dort reitet Klimke bis zum Grand-Prix-Level, gehört als
Mitglied des deutschen Perspektivkaders hier ebenfalls zur nationalen
Spitze.

Als Vielseitigkeitsreiterin hat sie ihren Platz in den
Geschichtsbüchern ohnehin sicher. In ihrer Bilanz stehen neben den
beiden olympischen Gold-Medaillen einmal Olympia-Silber sowie zwei
WM- und vier EM-Siege mit der Mannschaft. Im Einzel gewann sie 2017
die EM, bei den Weltreiterspielen 2018 holte Klimke Bronze. Fünfmal
nahm sie an Olympischen Spielen teil, 2020 in Tokio würde sie mit
ihrem Vater Dr. Reiner Klimke gleichziehen, der bei sechs Spielen
antrat und sechsmal Gold holte. Der Dressurreiter verstarb 1999, ein
Jahr vor der Olympia-Premiere seiner Tochter. Es sei immer sein Traum
gewesen, dass eines seiner drei Kinder olympische Meriten erfahre,
sagt Ingrid Klimke. "Ein bisschen war das also meine Mission." Und
die nächste Generation der Dynastie steht schon bereit: Ingrids
Tochter Greta wird im Sommer 17, seit vergangenem Jahr ist sie im
Nachwuchskader der Vielseitigkeitsreiter und wird ebenfalls von der
Sporthilfe unterstützt - einmalig.

2008, als Reiner Klimke posthum in die "Hall of Fame des deutschen
Sports" aufgenommen wurde, waren Ingrid und ihre Mutter Ruth Klimke
bei der Aufnahmefeier dabei. Ein bewegender Moment für Ingrid, die
ihren Vater als Vorbild bezeichnet. Selbst wenn es ihr erst mit 30
Jahren gelang, ihn davon zu überzeugen, dass sie von nun an das
Reiten zu ihrem Beruf mache. "Es war ihm wichtig, dass ich etwas
Vernünftiges lerne", sagt Ingrid Klimke. Sie absolvierte eine
Ausbildung zur Bankkauffrau und begann danach ein Lehramtsstudium,
das sie vor dem zweiten Staatsexamen abbrach. 1999 wurde sie
Pferdewirtschaftsmeisterin. Klimke bildet die Pferde selbst aus und
unterhält ein Unternehmen mit sechs Angestellten. Wie ihr Vater
veröffentlicht sie Bücher, arbeitet als Dozentin für das Deutsche
Institut für Pferdeosteopathie, vertreibt ihre eigene Reitkollektion
und hält Vorträge und Seminare. Seit 2018 gibt es sogar das "Ingrid
Klimke Magazin". Zu keiner Sportlerin passt die Bezeichnung
"Vielseitigkeits-Reiterin" besser.

An Sponsoren und Förderern mangelt es ihr nicht, trotzdem ist
Klimke dankbar für jede Art von Unterstützung. Vor Tokio 2020 ist sie
erstmals Teil des von PwC finanzierten ElitePlus-Programms, der
höchsten Förderungsstufe der Deutschen Sporthilfe, von der sie
bereits seit 1993 unterstützt wird. Monatlich 1000 Euro zusätzlich
macht das neben der Förderung im Top-Team bis zu den Spielen für sie
aus. "Es macht mich ein kleines bisschen stolz, zu den
Medaillenhoffnungen zu gehören." Die "Road to Tokyo" geht sie mit
ihrem Paradepferd SAP Hale Bob an, der 2020 16 Jahre alt sein wird
und damit allmählich dem wohlverdienten Karriereende
entgegengaloppiert. Eine olympische Einzelmedaille fehlt noch in
ihrer Sammlung und ist das Ziel nach EM-Gold 2017 und WM-Bronze 2018
- beides auf dem Oldenburger Wallach, den sie nur "Bobby" ruft. "Es
wäre ein Träumchen", strahlt Klimke, auch wenn sie dabei noch etwas
zurückhaltend klingt.

Leute, die sie kennen, attestieren ihr ein feines Gespür für
Stimmungen. Sie bezeichnet sich selbst als "totalen Bauchmenschen",
kann sich gut in andere hineinversetzen - das gilt für Menschen wie
Tiere. Und sie weiß auch, wann sie sich Pausen vom Sport nehmen muss.
Ein Nordsee-Wochenende im Jahr mit den besten Freundinnen etwa ist
ihr heilig. Sie sagt: "Immer nur Pferde, Pferde, Pferde, dann bleibt
der Horizont irgendwann stehen. Ich will aktiv am Leben teilnehmen -
sonst wäre ich nach 30 Jahren im Leistungssport nicht mehr dabei."
Zeitmanagement heißt bei einer so vielbeschäftigten Frau das
Schlüsselwort. Vier Stunden dauert das offene Training diesmal, etwas
länger als gewöhnlich. Trotzdem steht sie noch für Fotos und
Autogramme parat. Dann muss sie aber los, ihre neunjährige Tochter
Philippa wartet auf Mamas Hilfe bei den Mathe-Hausaufgaben. Auch das
ist Ingrid Klimke, und das ist ihr noch etwas wichtiger als die
Reiterei.



Pressekontakt:
Stiftung Deutsche Sporthilfe
Florian Dubbel
Otto Fleck-Schneise 8
60528 Frankfurt am Main
Tel: 069/67803 - 500
Fax: 069/67803 - 599
E-Mail: florian.dubbel(at)sporthilfe.de
Internet: www.sporthilfe.de

Original-Content von: Stiftung Deutsche Sporthilfe, übermittelt durch news aktuell


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Datum: 02.08.2019 - 10:00 Uhr
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