51 Brandenburger Schulen starten ab dem neuen Schuljahr mit der HPI Schul-Cloud
(ots) - Zu Beginn des neuen Schuljahrs starten in
Brandenburg gleich 51 Schulen verschiedener Schulformen mit der HPI
Schul-Cloud. Gemeinsam mit den Pilotschulen wird in den nächsten zwei
Jahren der Prototyp einer "Schul-Cloud Brandenburg" entwickelt und
evaluiert.
Die digitale Lernumgebung, die am Hasso-Plattner-Institut (HPI) in
Zusammenarbeit mit zahlreichen Experten sowie dem Projektpartner
MINT-EC entwickelt und durch das Bundesministerium für Bildung und
Forschung (BMBF) gefördert wird, ermöglicht Schülern und Lehrkräften
das einfache und sichere Arbeiten mit digitalen Inhalten in jedem
Unterrichtsfach. Schüler und Lehrkräfte können zu jeder Zeit und von
überall über Anzeigegeräte auf Lernmaterialien in der Cloud zugreifen
und sich austauschen. Die aufwendige Installation von Software auf
einzelnen Endgeräten entfällt.
"Mit der HPI Schul-Cloud schaffen wir die technische Grundlage
dafür, dass Lehrer und Schüler so einfach auf digitale Inhalte
zugreifen können, wie Apps über Smartphones oder Tablets nutzbar
sind", sagt HPI-Direktor Professor Christoph Meinel und Leiter des
Schul-Cloud-Projekts. "Für die Weiterentwicklung der Schul-Cloud ist
die enge Zusammenarbeit mit den Pilotschulen extrem wichtig", betont
Meinel. Von ihren praktischen Erfahrungen und Anregungen würden die
Wissenschaftler und Entwickler sehr stark profitieren.
Die Steuerung des Projekts "Schul-Cloud Brandenburg" liegt beim
Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (MBJS). Die technische
Projektleitung übernimmt das HPI, die pädagogische Leitung das
Landesinstitut für Schule und Medien (LISUM). Die DigitalAgentur
Brandenburg (DABB) koordiniert das Projekt und die regelmäßig tagende
Steuerungsgruppe unter dem Dach der Investitionsbank des Landes
Brandenburg (ILB). Für die Pilotierung und Evaluierung haben sich 51
"medienfit"-Schulen angemeldet, drei weitere Schulen arbeiten in
Brandenburg bereits seit längerem mit der HPI Schul-Cloud im Rahmen
der Kooperation mit dem MINT-EC.
Eine Übersicht der teilnehmenden Schulen gibt es hier:
http://ots.de/TaA4yr
Die HPI Schul-Cloud
Schulen benötigen zur Nutzung digitaler Lehr- und Lerninhalte eine
zukunftssichere IT-Infrastruktur. Das Hasso-Plattner-Institut (HPI)
entwickelt gemeinsam mit dem nationalen Excellence-Schulnetzwerk
MINT-EC, zahlreichen Experten aus Wissenschaft und Praxis und
gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung
(BMBF) eine Schul-Cloud, mit der digitale Inhalte verschiedener
Anbieter einfach und sicher in der Schule genutzt werden können. Ein
wichtiger Vorteil: Für Schulen entfällt die kosten- und zeitintensive
Anschaffung und Wartung von Rechnern. Denn Schüler und Lehrer können
über einfache Anzeigegeräte von überall auf die Inhalte zugreifen.
Bundesweit arbeiten derzeit 100 ausgewählte Schulen des
Projektpartners MINT-EC im Rahmen eines Pilot-Projekts mit der
Schul-Cloud. Bis 2021 sollen schrittweise alle rund 300 Schulen des
MINT-EC-Netzwerks an die Schul-Cloud angeschlossen werden. Weitere 43
niedersächsische Schulen sämtlicher Schulformen kommen über die
Kooperation mit der Niedersächsischen Bildungscloud (NBC) hinzu. 51
Schulen aus Brandenburg starten zum nächsten Schuljahr. Mit der
Schul-Cloud soll das Lernen mit digitalen Inhalten in der Schule und
zu Hause so unkompliziert wie möglich werden. Weitere Informationen
unter: https://schul-cloud.org/ und https://hpi.de/schulcloud
Kurzprofil Hasso-Plattner-Institut
Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam ist Deutschlands
universitäres Exzellenz-Zentrum für Digital Engineering
(https://hpi.de). Mit dem Bachelorstudiengang "IT-Systems
Engineering" bietet die gemeinsame Digital-Engineering-Fakultät des
HPI und der Universität Potsdam ein deutschlandweit einmaliges und
besonders praxisnahes ingenieurwissenschaftliches Informatikstudium
an, das von derzeit rund 550 Studierenden genutzt wird. In den vier
Masterstudiengängen "IT-Systems Engineering", "Digital Health", "Data
Engineering" und "Cybersecurity" können darauf aufbauend eigene
Forschungsschwerpunkte gesetzt werden. Bei den CHE-Hochschulrankings
belegt das HPI stets Spitzenplätze. Die HPI School of Design
Thinking, Europas erste Innovationsschule für Studenten nach dem
Vorbild der Stanforder d.school, bietet jährlich 240 Plätze für ein
Zusatzstudium an. Derzeit sind am HPI 15 Professoren und über 50
weitere Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und Dozenten tätig. Es
betreibt exzellente universitäre Forschung - in seinen
IT-Fachgebieten, aber auch in der HPI Research School für Doktoranden
mit ihren Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Haifa und Nanjing.
Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und
Anwendungen großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu
kommt das Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen
für alle Lebensbereiche.
Pressekontakt:
presse(at)hpi.de
Christiane Rosenbach, Tel. 0331 5509-119, christiane.rosenbach(at)hpi.de
und Friederike Treuer, Tel. 0331 5509-177, friederike.treuer(at)hpi.de
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Datum: 01.08.2019 - 11:52 Uhr
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