Google will Stadia zur eigenen Entertainment- und Gaming-Marke ausbauen
(ots) - Phil Harrison: Wir wollen Spiele schaffen, die
niemals für einen PC oder eine Konsole möglich wären
Berlin, 1. August 2019 - Google will mit der im November
startenden Entertainment- und Gaming-Plattform Stadia den weltweiten
Entertainment-Markt aufmischen. "Was wir in diesem Jahr auf den Markt
bringen, ist schon lange nicht mehr nur ein Techservice. Wir wollen,
dass es der Start einer eigenen Entertainment-Marke ist", sagte der
Produktchef von Googles neuem Gaming- und Entertainment-Produkt Phil
Harrison im Gespräch mit dem Business-Lifestyle-Magazin ''Business
Punk'' (Ausgabe 4/2019). Dank Machine Learning und Künstlicher
Intelligenz (KI) sollen die Spiele sinnlich werden. "Ich hoffe, dass
wir tiefere Spiele schaffen. Etwas, das niemals für einen PC oder
eine Konsole möglich wäre. Etwas, was die interessantesten und
talentiertesten Entwickler reizt und zu uns führt", erklärt Harrison.
Sein Ehrgeiz sei es, zu zeigen, "dass niemand mehr die Box braucht".
Die Ausgangsposition für einen neuerlichen Erfolg eines
Google-Produkts ist ohne Zweifel gut. Erstens mache Google "gerne die
Mittel verfügbar, wenn die Scale stimmt" und zweitens eröffnet die
geplante Schnittstelle zu You Tube Stadia vom Start weg einen
potenziellen Milliarden-Nutzer-Markt. Das wichtigste für Stadia wird
laut Harrison aber sein, "dass man Stadia über jeden Screen nutzen
kann, egal ob PC, TV, Tablet oder Smartphone". Den technischen Aspekt
solle dabei aber keiner bemerken. "Der Stream soll für den Nutzer so
natürlich wie Atmen sein", beschreibt Harrison den zu erwartenden
Nutzerkomfort.
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Joachim Haack, G+J Kommunikation, BUSINESS PUNK/CAPITAL
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Datum: 01.08.2019 - 10:45 Uhr
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