BAHN-BKK nimmt Stellung zur Homöopathie-Debatte: Versicherte sollen selbst entscheiden dürfen
(ots) - Anfang letzter Woche hat
SPD-Fraktionsvize Karl Lauterbach erneut gefordert, dass
Krankenkassen die Kostenerstattung von homöopathischen Leistungen und
Medikamenten verboten werden soll. Die BAHN-BKK ist hier
grundsätzlich anderer Auffassung. Sie bezahlt homöopathische
Behandlungen und erstattet pro Jahr bis zu 150 Euro für
naturheilkundliche Medikamente aus dem Bereich der Homöopathie.
"Auch wenn aus schulmedizinischer Sicht die wissenschaftlichen
Nachweise für die Wirkungsweisen der Homöopathie fehlen, fühlt sich
ein großer Teil der Bevölkerung von ihrer ganzheitlichen Sicht auf
den Menschen angesprochen und verstanden und erzielt damit bei
unterschiedlichsten Erkrankungen gute Erfolge. Das zeigt uns, dass
die Homöopathie bei vielen Erkrankungen eine positive Wirkung hat.
Wir möchten die Versicherten deshalb gerne wählen lassen, auf welche
Verfahren sie setzen - auf rein schulmedizinische oder eben
(zusätzlich) auf naturheilkundliche. Und dazu gehört auch die
Homöopathie. Wir plädieren für ein Nebeneinander beider Ansätze und
unterstützen weiterhin die Kunden, die sich für eine homöopathische
Behandlung entscheiden", so Hanka Knoche, Vorstand der BAHN-BKK.
Natürlich ist es der BAHN-BKK ein großes Anliegen, dass die
Versicherten - insbesondere bei schwerwiegenden Erkrankungen - nicht
von unseriösen "Wunderheilern" behandelt werden. Deshalb arbeitet sie
mit dem Deutschen Zentralverein Homöopathischer Ärzte e.V. zusammen
und bezahlt die homöopathische Behandlung ausschließlich bei
Vertragsärzten mit der Zusatzqualifikation Homöopathie.
Die BAHN-BKK ist mit rund 670.000 Kunden einer der größten
betrieblichen Krankenversicherer Deutschlands. Als bundesweit
geöffnete Krankenkasse mit Präventionsschwerpunkt arbeitet sie
ständig daran, ihre Leistungen weiter auszubauen und an die
Bedürfnisse der Kunden anzupassen.
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Datum: 09.07.2019 - 16:34 Uhr
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