InternetIntelligenz 2.0

kostenlos Pressemitteilungen einstellen | veröffentlichen | verteilen

Pressemitteilungen

 

Rheinische Post: KOMMENTAR: Klimasteuer ja, aber nicht nach Schulze-Art

ID: 1735271


(ots) - Lange hat die Politik zugesehen, wie
Deutschland seine Klimaziele verfehlt. Seit dem Erfolg der Grünen
überbietet man sich mit Plänen. Klar ist: Wer den Ausstoß an
Kohlendioxid begrenzen will, muss ihn mit einem Preis versehen. Und
der darf nicht länger nur für Stromerzeuger gelten, sondern auch für
die Bereiche Wärme und Verkehr, die bisher kaum Einsparungen
geleistet haben. Klar ist auch: Das Ganze muss dem CO2-Emittenten,
egal ob Bürger oder Industrie, weh tun. Sonst ändert er sein
Verhalten nicht. Wer anderes sagt, gaukelt Wählern etwas vor oder
meint es nicht ernst mit dem Klimaschutz. Die Äußerung von CDU-Vize
Thomas Strobl, der Pendler gleich für schonbedürftig erklärte, geht
verdächtig in diese Richtung.

Am besten wäre es, den europäischen Emissionshandel auf alle
Bereiche auszuweiten: Dann müssten alle denselben Preis für CO2
zahlen - Autofahrer wie Kraftwerke, Italiener wie Deutsche. Gelingt
das nicht, sollten sich die Staaten als zweitbeste Lösung auf einen
Mindestpreis beim Emissionshandel einigen und in dieser Höhe eine
Klimasteuer einführen, die auf Benzin, Heizöl und vor allem Kerosin
aufgeschlagen wird. So wird CO2 da vermieden, wo es am günstigsten
ist.

Die Studien, die Ministerin Schulze nun vorstellte, sind dagegen
kein Gesamtkonzept - sie laufen neben Emissionshandel und
Ökostromförderung her. Dabei gilt seit Nobelpreisträger Tinbergen:
ein Ziel, ein Instrument, alles andere ist ineffizient. Typisch SPD
ist die aufgepfropfte Umverteilung, die Schulze vorschlägt: Der Staat
kassiert die Bürger erst ab, um einen Teil zu seinen Konditionen als
Klimaprämie oder Fördergeld zurückzugeben. So baut man Bürokratie und
Steuerstaat aus. Schulze sollte hinhören, wenn die Wirtschaftsweisen
nächste Woche ihren Plan vorstellen. Mit Marktwirtschaft geht




Klimaschutz effizienter.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2627

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:



Leseranfragen:



PresseKontakt / Agentur:



drucken  als PDF  an Freund senden  BERLINER MORGENPOST: In der Eskalationsfalle / Leitartikel von Michael Backfisch zu USA-Iran
Stuttgarter Nachrichten: zum Einschulungsstichtag
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 05.07.2019 - 20:19 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1735271
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:

Düsseldorf


Telefon:

Kategorie:

Politik & Gesellschaft


Anmerkungen:


Dieser Fachartikel wurde bisher 43 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
"Rheinische Post: KOMMENTAR: Klimasteuer ja, aber nicht nach Schulze-Art
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Rheinische Post (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Rheinische Post



 

Wer ist Online

Alle Mitglieder: 50.252
Registriert Heute: 0
Registriert Gestern: 0
Mitglied(er) online: 0
Gäste Online: 380


Bitte registrieren Sie sich hier. Als angemeldeter Benutzer nutzen Sie den vollen Funktionsumfang dieser Seite.