Wirtschaftspartner trotz Herausforderungen / Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier reist in die USA
(ots) - Bundeswirtschaftsminister Peter
Altmaier reist vom 07. bis 12. Juli 2019 in die USA. Erste Stationen
seiner Reise sind San Francisco und das Silicon Valley. Anschließend
geht es weiter nach Washington D.C. für Gespräche mit
Regierungsvertretern. Zudem ist ein Besuch des Mercedes-Benz Werks im
Bundesstaat Alabama geplant.
Das Silicon Valley bietet für deutsche Mittelständler enorme
Chancen, branchenübergreifend neue Geschäftsmodelle zu entwickeln.
"Einen Einstieg bieten Förderprogramme wie das InnovationCamp BW der
Wirtschaftsfördergesellschaft Baden-Württemberg International und der
Auslandshandelskammer San Francisco. Dabei werden die Teilnehmer in
das Ökosystem des Silicon Valley eingeführt, arbeiten an konkreten
Herausforderungen der Digitalisierung und knüpfen Geschäftskontakte.
Der vom Bundeswirtschaftsministerium geförderte German Accelerator
wiederum unterstützt deutsche Start-ups beim Eintritt in den
US-Markt", sagt Heiko Steinacher von Germany Trade & Invest (GTAI) in
San Francisco.
Trotz aktueller protektionistischer Maßnahmen sind die USA ein
äußerst attraktiver und finanzkräftiger Standort. "Das Land
erwirtschaftet rund ein Fünftel des Welteinkommens, es ist
rohstoffreich und wandelt sich derzeit von einem Importeur zu einem
Netto-Exporteur von Öl und Gas. Die steuerliche Entlastung von
Unternehmen und Verbrauchern sowie Deregulierungsmaßnahmen haben das
Wirtschaftswachstum 2018 auf ein solides Niveau angehoben. Zwar lässt
diese Schubkraft 2019 graduell nach. Doch bleiben die USA je nach
Produkt und Dienstleistung der weltweit wichtigste beziehungsweise
zweitwichtigste Absatzmarkt nach China", sagt Ullrich Umann,
USA-Experte bei Germany Trade & Invest (GTAI) in Washington D.C.
Trotz der Marktattraktivität sehen sich viele deutsche Unternehmen
derzeit mit Unwägbarkeiten und wandelnden Rahmenbedingungen
konfrontiert: "Die US-Regierung verhängt im Alleingang Sonderzölle
oder Einfuhrquoten. Selbst etablierte Handelspartner werden teilweise
unter Druck gesetzt", so Umann.
Deutschland exportierte 2018 Waren im Wert von rund 113 Milliarden
Euro in die USA, ein leichter Anstieg von 1,4 Prozent im Vergleich
zum Vorjahr. Die Vereinigten Staaten waren damit noch vor Frankreich
und der Volksrepublik China der wichtigste Abnehmer deutscher
Exportgüter. Zu den wichtigsten deutschen Exportgütern zählten
Maschinen, chemische Erzeugnisse sowie Automobile und Kfz-Teile.
Weitere Informationen zu den USA unter: www.gtai.de/usa
Germany Trade & Invest (GTAI) ist die
Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Bundesrepublik Deutschland. Die
Gesellschaft informiert deutsche Unternehmen über Auslandsmärkte,
wirbt für den Wirtschafts- und Technologiestandort Deutschland und
begleitet ausländische Unternehmen bei der Ansiedlung in Deutschland.
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Datum: 05.07.2019 - 08:57 Uhr
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