Wie tickt der Tiefkühlverwender von heute? / Ergebnisse der aktuellen dti-Tiefkühlstudie (FOTO)
(ots) -
Das Marktforschungsinstitut INNOFACT AG aus Düsseldorf hat im
Auftrag des Deutschen Tiefkühlinstituts (dti) eine repräsentative
Verbraucherstudie* durchgeführt, um die Einstellungen der Konsumenten
zu Tiefkühlprodukten und das Verwendungsverhalten zu erheben.
Tiefkühlprodukte sind aus der heutigen Ernährung nicht mehr
wegzudenken. Praktisch jeder Haushalt kauft und nutzt sie. Darunter
gibt es viele "Vielverwender": Gut zwei Drittel der Befragten (68
Prozent) verzehren Tiefkühlprodukte mehrmals im Monat. Deutliche
Unterschiede gibt es zwischen den verschiedenen Altersgruppen:
Jüngere Konsumenten mögen am liebsten Kartoffelprodukte und Pizza,
Ältere hingegen bevorzugen Gemüse und Fisch aus der Tiefkühltruhe.
Insgesamt ist festzustellen, dass das Image von Tiefkühlprodukten
in Deutschland sehr positiv ist. Dies verdankt TK vor allem seinen
praktischen Vorteilen wie lange Haltbarkeit, Zeitersparnis und
schnelle, einfache Zubereitung. Die Konsumenten schätzen diese
Erleichterungen in ihrem Ernährungsalltag sehr und benennen diese
daher auch klar und eindeutig. Weitere wichtige Vorteilsargumente für
TK sind Frische und Vorratshaltung. Welche Vorteile von TK
ausschlaggebend sind ist abhängig vom Alter der Verwender. Für die
Jüngeren zählen eher die praktischen Aspekte wie Haltbarkeit und
schnelle Zubereitung. Der Frischevorteil ist bei den Befragten über
40 Jahre als Vorzug gut bekannt. Insgesamt ist das Image bei
TK-Produkten bei den Älteren aufgrund ihrer langjährigen
Haushaltserfahrung positiver besetzt.
TK-Wissen verändert sich mit der Lebenssituation
Junge und ältere Verwendergruppen kaufen völlig unterschiedlich
ein - ihr Wissen über TK verändert sich im Lebenszyklus. Die
Erfahrung mit verschiedenen Warengruppen verändert auch die
Einstellungen zu TK insgesamt.
Das Eine, was man will. Das Andere, was man tut.
Die Wünsche der Konsumenten in punkto Ernährung richten sich in
Befragungen auf frische, selbst zubereitete Mahlzeiten - dies wird
auch in der dti-Tiefkühlstudie belegt. Im Alltag ist dies aber nicht
einfach realisierbar, daher suchen die Verbraucher nach gesunden,
leckeren und bequemen Ernährungslösungen - die sie in der
Tiefkühltruhe in großer Auswahl finden. Der Absatz von TK-Produkten
im 10-Jahresvergleich zeigt, dass besonders die Warengruppen
Backwaren, Pizza und Fertiggerichte zugelegt haben. Gefragt nach
ihren Wünschen an das TK-Sortiment gaben die Studienteilnehmer an,
dass es mehr regionale Produkte sowie Tiefkühlprodukte, die sie bei
einer gesunden Ernährung mit weniger Zucker, Fett und Salz
unterstützen, geben sollte.
Die Studie zeigt aber auch, dass die Verbraucheraufklärung über
TK-Produkte zukünftig weiter eine wichtige Aufgabe der TK-Branche
bleibt, weil das Wissen über Lebensmittel in der Bevölkerung
tendenziell abnimmt. Zwar nennen 86 Prozent der Probanden
richtigerweise die Schockfrostung als Verfahren zur Haltbarmachung
tiefgekühlter Produkte. Trotzdem vermuten 39 Prozent der Befragten
Konservierungsstoffe in TK-Produkten. Tiefgekühlte Lebensmittel
werden ausschließlich durch Kälte haltbar gemacht und zwar ohne
Zugabe von Konservierungsstoffen.
* Information zum Studiendesign:
Im März 2019 wurden 1.004 onlinebasierte Interviews (online Panels)
geführt.
Diese Pressemeldung finden Sie auf unserer Website unter
www.tiefkuehlkost.de.
Pressekontakt:
Deutsches Tiefkühlinstitut e.V.
Dr. Sabine Eichner
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Datum: 02.07.2019 - 10:00 Uhr
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