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BERLINER MORGENPOST: Inlandspresse / Berliner Morgenpost / Frauen-Fußball in Deutschland

ID: 1733355


(ots) - Der Traum vom Titel ist ausgeträumt. Die deutsche
Auswahl von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg hat viel
verloren. Doch sie hat auch gewonnen. An Medienresonanz und Akzeptanz
vieler Zuschauer. Wie wenig nachhaltig diese Euphorie ist, wird sich
in den nächsten Wochen zeigen. Wenn in der Bundesliga wieder vor 1000
Zuschauern gekickt wird. Die nächste große Bühne steht erst 2021 bei
der EM in England bereit. Zwei Jahre, in denen der deutsche
Frauenfußball wieder zwischen den Randsportarten verschwindet. Um das
zu verhindern, sollte sich Deutschland ein Beispiel an der
internationalen Konkurrenz nehmen. Wenn der Frauenfußball in
Deutschland den Weg der Professionalisierung weiter bewandern will,
braucht es auch hier die großen Klubs. VfL Wolfsburg und Bayern
München haben es vorgemacht. Warum also zieht Hertha BSC nicht nach?
Warum nicht Borussia Dortmund? Professionelle Arbeitsbedingungen
wären schon da, die Strahlkraft deutlich größer, als sie es beim SC
Sand oder in Duisburg ist.

DER VOLLSTÄNDIGE KOMMENTAR

Der Traum vom Titel ist ausgeträumt, die Fußball-WM in Frankreich
für das deutsche Frauen-Nationalteam vorbei. Mit dem Aus im
Viertelfinale gegen Schweden wurde auch die Qualifikation für Olympia
2020 in Tokio verpasst. Die deutsche Auswahl von Bundestrainerin
Martina Voss-Tecklenburg hat in diesem Sommer viel verloren. Doch sie
hat auch gewonnen. An Medienresonanz und Akzeptanz vieler Zuschauer.
Der Frauenfußball hat die Nische des Bundesliga-Sommerlochs genutzt,
hat Werbung in eigener Sache gemacht und die weltweite Aufmerksamkeit
genutzt. Fast acht Millionen TV-Zuschauer sahen in Deutschland das
Spiel gegen Schweden. Wie wenig nachhaltig diese Euphorie ist, wird
sich in den nächsten Wochen zeigen. Wenn in der Bundesliga wieder vor
1000 Zuschauern gekickt wird. Dass das DFB-Team nun auch noch bei




Olympia fehlt, ist ärgerlich. Die nächste große Bühne steht erst 2021
bei der EM in England bereit. Zwei Jahre, in denen der deutsche
Frauenfußball wieder zwischen den Randsportarten verschwindet. Um das
zu verhindern, sollte sich Deutschland ein Beispiel an der
internationalen Konkurrenz nehmen. Am mehrfachen
Champions-League-Gewinner Olympique Lyon, an Real Madrid, das gerade
ein ganzes Frauenteam gekauft hat. Am FC Arsenal, der Millionen in
seine Frauenabteilung pumpt und vor bis zu 45.000 Zuschauern spielt.
Wenn der Frauenfußball in Deutschland den Weg der
Professionalisierung weiter bewandern will, braucht es auch hier die
großen Klubs. Doublesieger VfL Wolfsburg und der dreifache deutsche
Meister Bayern München haben es vorgemacht. Warum also zieht Hertha
BSC nicht nach? Warum nicht Borussia Dortmund? Professionelle
Arbeitsbedingungen wären schon da, die Strahlkraft deutlich größer,
als sie es beim SC Sand oder in Duisburg ist.



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Telefon: 030/8872-77888
wolfgang.merkel(at)morgenpost.de

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Datum: 30.06.2019 - 19:46 Uhr
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