Grunderwerbsteuer: Teure Kaufnebenkosten - und was bei der Finanzierung zu beachten ist / Laut Interhyp müssen Käufer die Nebenkosten in aller Regel durch Eigenkapital decken (FOTO)
(ots) -
Zum 1. Juli steigt die Grunderwerbsteuer in Mecklenburg-Vorpommern
von 5 auf 6 Prozent des Kaufpreises. Damit liegt die
Grunderwerbsteuer nun in der Hälfte aller Bundesländer bei 6 Prozent
oder mehr. Laut Interhyp, Deutschlands größtem Vermittler für private
Baufinanzierungen, entstehen durch immer höhere Kaufnebenkosten
Mehrkosten, die Immobilienkäufer bei der Finanzierung einkalkulieren
und in aller Regel durch Eigenkapital abdecken müssten. "Angesichts
steigender Immobilienpreise werden die Käufer durch die prozentuale
Berechnung der Nebenkosten ohnehin bereits stärker belastet", sagt
Mirjam Mohr, Vorständin für das Privatkundengeschäft bei Interhyp.
"Mit der Grunderwerbsteuer wird den Käufern tief in die Tasche
gegriffen - zumal die meisten Käufer die Nebenkosten durch
Eigenkapital stemmen sollten und müssen." Laut Interhyp verlangen die
meisten Banken, dass mindestens die Kaufnebenkosten durch
Eigenkapital gedeckt sind. "Wir raten Käufern, die Nebenkosten zu
decken und darüber hinaus noch mindestens etwa zwanzig Prozent mehr
Eigenkapital einzubringen, weil die Banken dann bessere Zinsen
bieten." In einer Deutschlandkarte gibt Interhyp einen aktuellen
Überblick zu den Kaufnebenkosten in allen Bundesländern.
Die Grunderwerbsteuer ist je nach Bundesland unterschiedlich hoch
und wurde in den vergangenen Jahren zum Teil kräftig angehoben. Sie
variiert von 3,5 Prozent in Bayern und Sachsen bis zu 6,5 Prozent in
Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen, Brandenburg, Thüringen und
im Saarland. In Mecklenburg-Vorpommern bedeutet die Erhöhung der
Grunderwerbsteuer von 5 auf 6 Prozent, dass bei einem
durchschnittlichen Kaufpreis von rund 200.000 Euro statt wie bisher
10.000 nun 12.000 Euro fällig werden, also 2.000 Euro mehr.
Zusammen mit den Notar- und Grundbuchkosten von rund 2 Prozent und
Maklergebühren von bis zu 7,14 Prozent können sich die Nebenkosten
beim Immobilienkauf je nach Bundesland sogar auf bis zu rund 16
Prozent aufsummieren. Bei hohen Kaufpreisen, wie sie zum Beispiel in
Metropolen üblich sind, fallen so schnell Nebenkosten von 50.000 Euro
und mehr an, berichtet Interhyp. "Die Kaufnebenkosten sind für den
Käufer verloren, denn er kann sie bei einem Verkauf der Wohnung nicht
zurückerhalten", so Mohr. "Banken finanzieren die Kaufnebenkosten aus
diesem Grund ungern mit, da keine Sicherheit für diese Summe
besteht."
Die Handlungsmöglichkeiten, um die Grunderwerbsteuer zu
reduzieren, sind beschränkt und sollten genau überdacht werden, so
Interhyp. So wird bei Bauvorhaben zum Teil geraten, den Kauf des
Grundstücks und die Beauftragung des Baus zu trennen. Damit hier die
Steuer nur für das Grundstück anfällt, gelten aber strenge Regelungen
der Finanzämter, über die sich Immobilienkäufer vorab genau
informieren sollten. Beim Kauf einer Bestandswohnung mit Inventar
gibt es den Spartipp, bewegliche Einbauten wie die Küche getrennt zu
kaufen und dies im Kaufvertrag auszuweisen. Für die Bank reduziert
sich dadurch aber in aller Regel der Objektwert und weil sich somit
der Anteil der Finanzierung am Kaufpreis erhöht, steigen eventuell
die Zinsen, gibt Interhyp zu bedenken. Der Käufer sollte sich daher
gerade in diesem Punkt eng mit dem Finanzierungsberater absprechen
und die Kosten für das Inventar realistisch ansetzen.
Damit Käufer und Bauherren einen guten Überblick über die
Kaufnebenkosten erhalten, stellt Interhyp unter http://ots.de/xd0ipk
eine Deutschlandkarte bereit.
Über Interhyp
Die Interhyp Gruppe ist eine der führenden Adressen für private
Baufinanzierungen in Deutschland. Mit den Marken Interhyp, die sich
direkt an den Endkunden richtet, und Prohyp, die sich an
Einzelvermittler und institutionelle Partner wendet, hat das
Unternehmen 2018 ein Baufinanzierungsvolumen von 22 Milliarden Euro
erfolgreich bei seinen mehr als 400 Bankpartnern platziert. Dabei
verbindet die Interhyp Gruppe die Leistungsfähigkeit der
eigenentwickelten Baufinanzierungsplattform eHyp mit
kundenorientierten Digitalangeboten und der vielfach ausgezeichneten
Kompetenz ihrer Finanzierungsspezialisten. Die Interhyp Gruppe
beschäftigt etwa 1.600 Mitarbeiter und ist an über 100 Standorten
persönlich vor Ort für ihre Kunden und Partner präsent.
Pressekontakt:
Interhyp AG
Britta Barlage, Pressesprecherin B2C
Telefon: +49 (89) 20307 1325
E-Mail: britta.barlage(at)interhyp.de
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Datum: 26.06.2019 - 16:29 Uhr
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