RheinEnergie stellt Zahlen für 2018 vor - Ergebnis nach Steuern 160 Millionen Euro
(ots) - Im Rahmen der Jahrespressekonferenz hat die
RheinEnergie ihre Geschäftszahlen für das Jahr 2018 vorgestellt. In
der RheinEnergie-Gruppe, zu der neben der RheinEnergie AG die
wesentlichen Tochtergesellschaften im Kraftwerks-, Netz- und
Handelsbereich sowie Erneuerbare Energie zählen, ist der
konsolidierte Umsatz mit einem Plus von fast 360 Millionen Euro
sichtbar gestiegen - auf 4,33 Milliarden Euro gegenüber 3,97
Milliarden Euro im Jahr zuvor. Hintergrund dieses Anstiegs ist im
Wesentlichen die Ausweitung der Absatzmengen bei der RheinEnergie
Trading GmbH.
Der Umsatz ohne Energiesteuer der RheinEnergie AG
(Einzelabschluss) liegt für 2018 auf ähnlichem Niveau wie im Vorjahr
bei rund 2,38 Milliarden Euro (2017: 2,44 Milliarden Euro).
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen, das EBITDA
für das abgelaufene Geschäftsjahr, beträgt 235 Millionen Euro
gegenüber 226 Millionen Euro im Jahr 2017. Das EBIT (Ergebnis vor
Zinsen und Steuern) liegt im Berichtsjahr bei 185 Millionen Euro,
gegenüber 177 Millionen Euro im Vorjahr.
Das Ergebnis vor Ertragssteuern beläuft sich für 2018 auf 169
Millionen Euro, gegenüber rund 156 Millionen Euro im Vorjahr. Das
Unternehmensergebnis beträgt für das Jahr 2018 rund 160 Millionen
Euro. Damit liegt es rund 15 Millionen über dem Ergebnis vom Vorjahr
(145 Millionen Euro).
Aus dem Ergebnis des Jahres 2018 hat die RheinEnergie zur Stärkung
der Eigenkapitalbasis des Unternehmens vor dem Hintergrund der
weiteren Entwicklung einen Betrag von zehn Millionen Euro den
Gewinnrücklagen zugeführt.
Die Investitionen des Unternehmens lagen 2018 bei 95 Millionen
Euro (2017: 91 Millionen Euro).
Operativ konnte das Unternehmen im Jahr 2018 in allen wesentlichen
Bereichen Verbesserungen erzielen. Das aktuelle Ergebnis ist
allerdings auch belastet durch verschiedene bilanzielle
Vorsorgemaßnahmen.
Der Personalbestand des Unternehmens ist entsprechend den
Planungen leicht zurückgegangen. Er lag im Jahresmittel 2018 bei
2.972 um 50 Personen niedriger als im Jahr zuvor (jeweils ohne
Auszubildende). Absatzzahlen RheinEnergie (Einzelabschluss):
Der vertriebliche Stromabsatz ist von 17,73 Milliarden kWh in 2017
um 3,8 Prozent auf 17,05 Milliarden kWh in 2018 gesunken. Beim Strom
hat die RheinEnergie selbst im direkten Verkauf an Vertriebskunden
ihre Mengen nahezu gehalten, mit 12,65 Milliarden Kilowattstunden
gegenüber 12,68 in 2017. Die Stromvermarktung aus Eigenerzeugung war
aufgrund der üblichen Schwankungen in diesem Geschäft
revisionsbedingt mit rund vier Milliarden Kilowattstunden etwas
niedriger.
Stromabsatz aus Direktvermarktung und BHKW-Geschäft: dort setzt
sich mit 386 Millionen Kilowattstunden gegenüber 332 der erfreuliche
Trend fort, der sich vor einigen Jahren eingestellt hat.
Beim Erdgasverkauf konnte die RheinEnergie 6,9 Milliarden
Kilowattstunden direkt absetzen. Damit liegt die RheinEnergie etwas
unter dem Absatz des Jahres 2017 von 8,2 Milliarden kWh. Dafür waren
vor allem Witterungseffekte und die Volatilitäten des Marktes
mitverantwortlich.
Der Fernwärmeabsatz liegt witterungsbedingt mit 1,11 Milliarden
kWh gut zwei Prozent unter dem Wert des Jahres 2017. Dazu kommen noch
682 Millionen kWh an Wärmeverkauf aus dem Bereich des
Energiecontractings (gegenüber 673 Millionen kWh im Vorjahr), plus
556 Millionen kWh an Prozessdampf insbesondere für die Industrie im
Kölner Norden (Vorjahreswert: 570 Millionen kWh).
Der Wasserabsatz liegt etwa auf Vorjahresniveau, insgesamt wurden
85,2 Millionen Kubikmeter gegenüber 85,5 Millionen Kubikmeter
verkauft.
Absatzzahlen RheinEnergie-Gruppe:
Der Stromverkauf der RheinEnergie-Gruppe insgesamt beläuft sich
auf 40 Milliarden kWh und liegt damit mit 6,7 Milliarden kWh deutlich
über den 33,3 Milliarden kWh des Vorjahres.
Im Gesamtabsatz an Gas hat die RheinEnergie ihr Ergebnis mit rund
58,95 Milliarden Kilowattstunden Absatz (gegenüber 59,88 zuvor) gut
behauptet.
Fazit
Die RheinEnergie blickt auf ein zufriedenstellendes Jahr 2018
zurück. Die RheinEnergie weist unverändert gute finanzwirtschaftliche
Kennziffern bezogen auf Verschuldungsgrad und Kapitalstruktur auf,
die eine solide Basis für die Weiterentwicklung des Unternehmens in
die Zukunft bilden.
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Datum: 24.06.2019 - 12:00 Uhr
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