RNZ: "Rhein-Neckar-Zeitung" Heidelberg zum Iran
(ots) - Einige Kräfte innerhalb der US-Regierung
streben ganz offensichtlich eine Konfrontation und einen erhofften
Regimewechsel im Iran an. Sprunghaft und beeinflussbar, wie Trump
ist, scheint noch nicht ausgemacht, ob sich die Falken oder die
Gemäßigten durchsetzen. Ein Krieg wäre auf jeden Fall ein
verhängnisvoller Fehler. Erstens hat der Iran über die Verbindungen
in den Irak, die Hisbollah-Milizen in Syrien und im Libanon und die
Huthi-Rebellen im Jemen ein Netz von schiitischen Guerilla-Einheiten,
mit denen er den Krieg in die ganze arabische Welt tragen kann. Und
zweitens dürfte, falls das iranische Regime tatsächlich gestürzt
wird, ein Machtvakuum entstehen. Genau das ist damals im Irak
passiert, mit der Folge, dass der IS in diesem Vakuum groß werden
konnte. All das sollte eine verantwortliche Außenpolitik
berücksichtigen. Aber langfristiges Denken ist derzeit im Weißen Haus
leider eine Seltenheit.
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Datum: 21.06.2019 - 18:39 Uhr
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