Motschmann/Magwas: "Musik muss in ''unerhörte'' Orte"
(ots) - Musikszene im ländlichen Raum stärken
Zum bundesweiten "Tag der Musik" am morgigen Freitag erklären die
kulturpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Elisabeth
Motschmann sowie die Berichterstatterin der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Musik, Yvonne Magwas:
Motschmann: "Musik hat eine einzigartige, wundervolle verbindende
Kraft. Sie kann Herzen berühren und Menschen zusammenbringen,
überall. Wir wollen, dass viele Menschen dies erfahren können. Nicht
nur in unserem Land, sondern vor allem auf dem Land. Daher fördern
wir ab diesem Jahr auch viele Musikprojekte in den ländlichen Räumen,
wie z.B. das Projekt "Landmusik". Die Metropolen bleiben ein
wichtiges Standbein für musikalische Hochkultur, dennoch müssen wir
mit guten Musikangeboten stärker als bisher in die Breite und Fläche
gehen. Dafür können wir auf viel ehrenamtlichem Engagement vor Ort
aufbauen und die Chance ergreifen, junge Menschen jenseits von
Bushaltestellen zusammenzuführen."
Magwas: "Deutschland hat ein reiches musikalisches Erbe und eine
starke zeitgenössische Musikszene. Die Dichte und Vielfalt an
Orchestern, Chören und Opernhäusern ist in der Welt einzigartig.
Zudem haben wir eine lebhafte Jazz-, Rock- und Popszene sowie über
sieben Millionen Menschen, die in ihrer Freizeit musizieren oder sich
ehrenamtlich in Vereinen und Initiativen engagieren. Darauf können
wir stolz sein. Denn Musik fördert die Entwicklung kognitiver und
sozialer Fähigkeiten und ist im Stande, Menschen und Kulturen
jenseits der Sprache zu bewegen und zu verbinden. Diese integrative
Kraft der Musik sollten wir in Zeiten zunehmender gesellschaftlicher
Fliehkräfte weiter nutzen und fördern. Mit dem Motto "Musik machen -
Haltung zeigen - Zusammenhalt. Europa. Vielfalt" setzt der
diesjährige Tag der Musik ein starkes Zeichen für mehr Toleranz und
menschliches sowie gesellschaftliches Miteinander. Das ist ein gutes
Signal!
Durch den Einsatz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion unterstützt der
Bund die hiesige Musiklandschaft mit einer Reihe von Programmen und
fördert dabei den künstlerischen Spitzennachwuchs als auch die
Laienmusikszene. Es ist gut, dass wir den Etat des Musikfonds, das
Förderprogramm für Projekte aller Sparten der zeitgenössischen Musik,
mittlerweile nahezu verdoppelt haben. Leider zeigt die Evaluation des
Programms, dass es noch zu wenige Förderanträge aus dem ländlichen
Raum gibt. Hier gilt es nachzusteuern, damit neben Klassik- und
Jazzprojekten aus den Metropolen auch die Breitenkultur, z.B.: die
Blaskapelle vom Dorf, zum Zuge kommt."
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Datum: 20.06.2019 - 13:04 Uhr
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