Wie lassen sich Warenkorbabbrüche reduzieren Teil 2
Der Warenkorb gehört zu den kritischsten Stellen im Online Bestellprozess, denn dort brechen Kunden den Kaufvorgang am häufigsten ab. Dabei shoppen die Deutschen gerne und oft online. Dennoch werden täglich jede Menge virtueller Warenkörbe leer stehen gelassen.
(IINews) - Der Warenkorb gehört zu den kritischsten Stellen im Online Bestellprozess, denn dort brechen Kunden den Kaufvorgang am häufigsten ab. Dabei shoppen die Deutschen gerne und oft online. Dennoch werden täglich jede Menge virtueller Warenkörbe leer stehen gelassen. Das kostet Online-Händler Tag für Tag bares Geld. Im Rahmen von Remote-Usability-Tests wurden die häufigsten Gründe für Warenkorbabbrüche ermittelt und passende Lösungen dafür entwickelt. Die Usability von Bestellvorgängen ist ein wichtiger Erfolgsfaktor. Insbesondere eine Optimierung des Warenkorbs kann den Umsatz eines Onlineshops enorm steigern. Dennoch weisen viele Webshops in Deutschland in diesem Bereich starke Defizite auf, die dazu führen, dass der User oft kurz vor dem Kaufabschluss den Bestellvorgang abbricht. In unserem ersten Teil haben wir Ihnen nützliche Tipps gegeben, um die Warenkorbabbrüche zu reduzieren, doch wie es im Fazit hieß: „Der Kampf gegen all die Abbrüche ist mehr als wertvoll und dieses Gefecht ist eine Never-Ending-Story“. Deshalb folgen hier weitere Tipps, wie Sie Ihren Shop und somit Ihren Umsatz optimieren.
Kaufabbruch und auf Nimmerwiedersehen? Nicht mit diesen Off-Site Maßnahmen
Es ist sinnvoll sich bei dem Vorhaben der Absprungraten Optimierung nicht nur auf die Maßnahmen im Onlineshop selbst zu konzentrieren. Hat der Kunde den Kauf abgebrochen, aber bereits gewisse Eingaben gemacht, ist er noch nicht verloren. Man kann Kaufabbrecher über Retargeting Maßnahmen außerhalb des Shops zurückgewinnen! Spätestens jetzt lohnt es sich ein CRM Tool zu implementieren um beispielsweise persönliche E-Mails zu automatisieren, die mir der Kommunikation in dem Shop abgestimmt sind. Neben der Möglichkeit hier noch einmal die Vorteile Ihres Onlineshops und die Qualitäten der bereits eingepackten Produkte aufzuführen, kann man auch fragen wieso es zu dem Kaufabbruch im Onlineshop kam. Um nicht „nervig“ zu sein, sollte man sich hier kurz halten, simpel ausdrücken und auf aggressive Werbung verzichten. Auch können Anreize wie Rabatte und Sonderaktionen helfen die Absprungrate zu verkleinern. Eine weitere Off-Site Maßnahme zur Absprungraten Reduktion kann das Retargeting über Display-Netzwerke sein. Hier wird dem ehemaligen Shopbesucher beim Besuch anderer Websites Ihre Werbung angezeigt. Auch hier gilt jedoch: Klasse statt Masse! Internetnutzer sind sowieso schon von Reizen überflutet und man sollte darauf achten, dass der gewünschte Effekt nicht ins Gegenteil umschlägt. Relevante Inhalte und eine passgenaue Platzierung sind hier die Schlüsselwörter. Für die Platzierung empfiehlt es sich Komplementäre zu nutzen. Bietet man Sportkleidung an, ist eine Platzierung in einem Fitness-Ernährungsforum sinnvoller, als in einem Backforum. Geeignete Tools wie Google Display Netzwerk helfen dabei, geeignete Flächen zu finden um die Absprungrate zu reduzieren.
Optimieren Sie für mobile Geräte
Verkäufe im mobilen E-Commerce explodieren: Sie stiegen im Jahr 2013 um 63%. Einzelhändler müssen sich über das Design ihrer Webseite Gedanken machen, weil Käufer hohe Erwartungen für das mobile Shopping-Erlebnis haben.
Fazit:
Die Steigerung der Conversion Rate im Onlineshop ist ein weites Feld. Häufig sind es Kleinigkeiten in der Ansprache oder Optik, die darüber entscheiden, ob ein Kunde sich für den Kauf entscheidet oder den Webshop direkt wieder verlässt. Dem Checkout-Prozess kommt dabei eine besondere Rolle zu: Er ist die sprichwörtliche Achillesferse im Online-Business. Webshopbetreiber sollten diesen Erfolgsfaktor für sich nutzen und relevante Kennzahlen zur Optimierung messen, um Warenkorbabbrüche in ihrem Webshop langfristig zu senken.
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Datum: 20.06.2019 - 09:55 Uhr
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