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Ford geht aus GTE-Startreihe eins ins 24-Stunden-Abenteuer von Le Mans (FOTO)

ID: 1729278


(ots) -
- Die vier Werksautos von Ford Chip Ganassi Racing setzten im
Qualifying die zweit-, sechst-, neunt- und zehntschnellste Zeit
der LM GTE Pro-Kategorie

- Die diesjährigen 24 Stunden von Le Mans sind das letzte Rennen
für das Werksteam von Ford in der FIA Langstrecken-WM

- Erster privat eingesetzter Ford GT in der LM GTE Am-Kategorie
qualifiziert sich in seiner Klasse für Startplatz neun

- Fans der Marke können das Le Mans-Geschehen auch auf dem
YouTube-Kanal von Ford Performance oder auf FordPerformance.tv
live verfolgen

Sein Abschiedsrennen aus der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft
WEC (World Enduranc Championship) nimmt der Ford GT bei den 24
Stunden von Le Mans aus der ersten Startreihe der LM GTE
Pro-Kategorie in Angriff. Der Brite Harry Tincknell setzte mit dem
Mittelmotor-Sportwagen, den er sich mit seinem Landsmann Andy Priaulx
sowie dem US-Amerikaner Jonathan Bomarito teilt, in 3:48,112 Minuten
die zweitschnellste Qualifying-Zeit dieser Klasse. Die Pole Position
verpasste Tincknell auf dem 13,626 Kilometer langen "Circuit des 24
Heures" um 0,112 Sekunden denkbar knapp. Das rot-weiße Design des
Rennwagens mit der Startnummer 67 erinnert an den Ford GT40, mit dem
Dan Gurney und AJ Foyt 1967 den französischen Langstreckenklassiker
gewonnen haben. Die anderen drei Werksautos von Ford setzten die
sechst-, neunt- und zehntschnellste Zeit in der hart umkämpften GTE
Pro. Die diesjährigen 24 Stunden von Le Mans beginnen am morgigen
Samstag um 15:00 Uhr.

"Ich bin glücklich", strahlte Harry Tincknell nach vollbrachter
Qualifying-Tat. Die Mittwochs-Session hatte er noch angeführt. "Das
ganze Jahr schon schaue ich nur auf dieses Rennen, und seit dem
Testtag am vorvergangenen Wochenende fühlte ich, dass wir uns im
richtigen Rhythmus befinden. Der Ford GT hat genau das geliefert, was




ich von dem Rennwagen erwartet habe. Im vergangenen Jahr mussten wir
das Auto zwischen den Qualifying-Sessions noch komplett umbauen, nun
konnten wir auf einer viel versprechenden Basis aufbauen. Dabei
sollte der Ford GT auch im Rennen konkurrenzfähig sein, denn wir drei
sind alle sehr flott unterwegs hier. Ohne den kleinen Fehler, den ich
auf meiner schnellsten Runde gemacht habe, wäre sogar die Pole
Position möglich gewesen. Aber über Platz zwei kann ich mich auch
freuen. Wir haben eine gute Ausgangslage."

Im Ford GT mit der Startnummer 68 setzte Dirk Müller aus Burbach
im Siegerland erst gegen Ende des letzten Qualifyings in 3:49,116
Minuten eine Zeit, die für Startplatz sechs reichte. Er teilt sich
das Auto, das für gewöhnlich in der nordamerikanischen
IMSA-Sportwagen-Meisterschaft eingesetzt wird, mit Joey Hand (USA)
und dem Lokalmatador Sébastien Bourdais aus Le Mans. Die Folierung
dieses Ford GT gleicht jener aus dem Jahr 2016, als dieses Trio beim
Debüt des Modells die GTE Pro-Klasse auf dem Circuit des 24 Heures
gewonnen hatte.

"Es ist so schwierig, auf diesem Kurs eine freie Runde zu
erwischen - selbst in der Nacht", betont Hand. "Mit Startplatz sechs
haben wir unser Ziel dennoch erreicht: Wir wollten unter den ersten
Acht bleiben, um den Kontakt zur Spitze zu halten und zu Beginn des
Rennens schnell aufschließen zu können. In der Profi-Klasse der
GTE-Kategorie geht es zwischen den Fahrern und Autos unheimlich eng
zu. Wir haben uns sehr auf die Abstimmung unseres Ford GT für das
Rennen konzentriert, das sollte uns in die Karten spielen. Dennoch
kommt es in erster Linie darauf an, keine Fehler zu machen. Wer die
24 Stunden von Le Mans gewinnen will, muss eine perfekte Vorstellung
abliefern."

Der schwarz-weiß gestaltete Ford GT mit der Startnummer 66 geht
von Platz neun aus ins Rennen. Das Auto erinnert an jenen Ford GT40,
mit dem Bruce McLaren und Chris Amon 1966 den ersten Sieg für Ford
bei diesem Klassiker einfuhren. "Ich bin gleich zu Beginn des dritten
Qualifyings für eine schnelle Runde auf die Strecke gegangen, musste
meinen Anlauf jedoch wegen einer Gelbphase abbrechen", erklärt Stefan
Mücke. Der Berliner teilt sich den Rennwagen mit dem Franzosen
Olivier Pla und dem US-Amerikaner Billy Johnson. In 3:49,511 Minuten
hat er auch die schnellste Zeit des Trios gesetzt. "Wir haben uns
dann vornehmlich um die Rennabstimmung gekümmert, bevor Olivier kurz
vor Mitternacht noch einmal einen Versuch gewagt hat - dabei ist er
jedoch im Überholverkehr aufgehalten worden. Jetzt nehmen wir die 24
Stunden von Le Mans aus der Mitte des Teilnehmerfeldes in Angriff,
wissen aber, dass wir deutlich schneller sind. Nun gucken wir uns
noch einmal alle Details genau an, um für das Rennen bestmöglich
vorbereitet zu sein."

Startplatz zehn belegt der zweite Ford GT des IMSA-Teams von Ford
Chip Ganassi Racing, der die Farben des zweitplatzierten Ford GT40
von 1966 trägt. Der Neuseeländer Scott Dixon fuhr eine
Qualifying-Runde in 3:49,546 Minuten. Ihm zur Seite stehen der Brite
Richard Westbrook und der Australier Ryan Briscoe. "Dieses Ergebnis
ist leider etwas enttäuschend", räumt Briscoe ein. "Zu Beginn der
Session hatte ich mit einem Top-3-Resultat gerechnet, aber wir
steckten im Verkehr fest und konnten unseren Speed in der Nacht wegen
Überholmanövern und Gelbphasen nicht mehr reproduzieren. Auf neuen
Reifen ist unser Ford GT wirklich sehr schnell, wir hätten das Zeug
für eine bessere Startposition gehabt. Wir müssen zwar noch etwas am
Set-up des Autos arbeiten, aber die wichtige Botschaft lautet: Der
Speed ist da, das stimmt mich optimistisch."

"Unser Augenmerk lag heute in erster Linie auf der Abstimmung der
Ford GT für das bevorstehende Langstreckenrennen", betont Mark
Rushbrook, als Direktor von Ford Performance verantwortlich für das
weltweite Motorsport-Engagement der Marke. "Natürlich ist es immer
schön, im Qualifying gut abzuschneiden - bei einem 24-Stunden-Rennen
kommt es auf den Startplatz aber nicht so sehr darauf an. Wichtiger
ist es, dass unsere Autos über viele Runden betrachtet schnell sind.
Wir haben einen ganz ordentlichen Speed. Doch wer Le Mans gewinnen
will, muss vor allem fehlerfrei durchkommen. Wir sind gespannt - und
bereit für die bevorstehende Aufgabe."

Mit dem ersten und einzigen privat eingesetzten Ford GT in der LM
GTE Am-Kategorie starten Ben Keating (USA), Jeroen Bleekemolen (NL)
und Felipe Fraga (BR) vom neunten Platz dieser Klasse.

Die 24 Stunden von Le Mans werden von Eurosport frei empfangbar
übertragen. Der YouTube-Kanal von Ford Performance sowie
FordPerformance.tv begleiten die vier Werkswagen des Herstellers
während des gesamten Rennens mit Live-Onboard-Aufnahmen und
Einblicken in die Boxen von Chip Ganassi Racing.

Ford-Werke GmbH

Die Ford-Werke GmbH ist ein deutscher Automobilhersteller und
Mobilitätsanbieter mit Sitz in Köln. Das Unternehmen beschäftigt an
den Standorten Köln, Saarlouis und Aachen mehr als 24.000
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der Gründung im Jahr 1925
haben die Ford-Werke mehr als 46 Millionen Fahrzeuge produziert.
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Ford-Werke GmbH
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Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 14.06.2019 - 12:09 Uhr
Sprache: Deutsch
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