Zu starre Hierarchien behindern Erfolg von Social Intranets / prmagazin veröffentlicht Ergebnisse einer Studie von Hochschule Macromedia und HIRSCHTEC (FOTO)
(ots) -
Soziale Medien in der internen Kommunikation haben noch längst
nicht alle Organisationen nachhaltig erreicht. Dabei scheinen (zu)
starre Hierarchien ein zentraler Hinderungsgrund für den Erfolg von
Social Intranets zu sein. Zu diesen Ergebnissen kommt eine aktuelle
Studie der Hochschule Macromedia in Kooperation mit der
Full-Service-Intranet-Agentur HIRSCHTEC, der zwei ähnliche Studien
2013 und 2016 vorausgegangen waren. Das prmagazin berichtet in seiner
Juni-Ausgabe ausführlich über die aktuellen Ergebnisse (zum Anlesen:
https://tinyurl.com/y67rx7py).
Social Intranets gewinnen vor allem auf gleicher Hierarchieebene
an Relevanz
Auffällig ist vor allem die gestiegene Bedeutung von internen
sozialen Medien in deutschen Unternehmen: Geht es etwa um
Kommunikation auf gleicher Hierarchieebene, so messen inzwischen mehr
als ein Drittel der Befragten (knapp 35 Prozent) den Plattformen eine
große oder sehr große Rolle bei. 2016 war es nur ein Fünftel (gut 20
Prozent), noch einmal drei Jahre früher nur ein Achtel der Befragten
(rund 12 Prozent). Bei der Kommunikation über verschiedene
Hierarchieebenen hinweg scheinen aktuell Social Media jedoch nur für
gut 31 Prozent der Studienteilnehmer wichtig zu sein. Dennoch ist
auch hier eine deutliche Steigerung gegenüber den Ergebnissen aus den
Vorgängerstudien festzustellen, bei denen damals die Werte für
gleiche und unterschiedliche Hierarchieebenen quasi gleichauf lagen.
Das legt den Schluss nahe, dass die digitale Kommunikation vor allem
durch zu starke hierarchische Einwirkungen gebremst werden kann.
Offener Umgangsstil, klarere Richtlinien und flache Hierarchien
fördern Social-Intranet-Nutzung
Danach gefragt, was in ihrer Unternehmenskultur geschehen muss,
damit soziale Medien (noch) besser und schneller akzeptiert werden,
geben fast drei Viertel (73 Prozent) an, dass es einen offenen
Umgangsstil braucht - gefolgt von klareren Richtlinien (62 Prozent)
und flacheren Hierarchien (45 Prozent). Prof. Dr. Holger Sievert,
Studienleiter und Head der Fakultät Medien an der Hochschule
Macromedia, kommentiert: "Speziell was die Forderung nach flacheren
Hierarchien betrifft, können wir sagen, dass sie immer lauter wird.
Schon heute wünschen sich 45 Prozent der Befragten weniger starre
Hierarchien. Und was auch auffällt: Obwohl zwei Drittel der
Umfrageteilnehmer sagen, dass der Wissensaustausch in ihrem
Unternehmen unterstützt wird, kommen nur bei 42 Prozent auch agile
Methoden zum Einsatz. Hier gibt es für Organisationen offensichtlich
noch eine Menge zu tun."
Bedeutung von internen Social Media verhält sich nicht
proportional zur Unternehmensgröße
Interessant wird es auch, wenn man die Nutzung von Social
Intranets und vergleichbaren Kommunikations- und Kollaborations-Tools
im Hinblick auf die Mitarbeiterzahl in Unternehmen betrachtet. Anders
als vielleicht angenommen, verhält sich die Bedeutung nicht komplett
proportional zur Unternehmensgröße - vielmehr ist sie bei
mittelständischen Firmen mit 50 bis 249 Mitarbeitenden (31 Prozent)
am stärksten. Lutz Hirsch, geschäftsführender Gesellschafter des
Studienpartners HIRSCHTEC, erklärt sich dies so: "Kleine und
mittelständische Unternehmen sind, allein schon aufgrund ihrer
strukturellen Organisation, oft etwas flexibler und können daher neue
digitale Lösungen schneller einführen. Dazu kommt, dass - anders als
noch vor ein paar Jahren - moderne Plattformen für die interne
Kommunikation und Zusammenarbeit deutlich kostengünstiger umzusetzen
sind."
Neben den erwähnten allgemeinen Trends sowie ersten Aspekten zur
Organisationskultur hat die Studie auch die Themen Usability und
Design, Vertrauen und interne Influencer, Führung sowie Evaluation
bezogen auf Social Intranets untersucht. Die einzelnen Ergebnisse
werden ab Sommer 2019 veröffentlicht und im Rahmen von Konferenzen
vorgestellt. Den Auftakt macht die Juni-Ausgabe des prmagazin, das
acht Seiten exklusiv der Studie widmet.
Über die Studie
Die drei zugrunde liegenden Befragungsstudien wurden 2013, 2016
und 2019 jeweils im Januar durchgeführt. Die Studie bildet jeweils
eine gute Auswahl deutscher Unternehmen ab und ist bezüglich der
Entwicklungstendenzen vergleichbar aufgrund der ähnlichen
Zusammensetzung der Verteiler und Teilnehmenden in allen Jahren. In
diesem Jahr nahmen insgesamt 352 Personen aus deutschen Unternehmen
an der online-basierten Umfrage teil.
Über Macromedia
Die Hochschule Macromedia, University of Applied Sciences (ehemals
MHMK, Hochschule für Medien und Kommunikation) ist eine 2006
gegründete private, staatlich anerkannte Hochschule für angewandte
Wissenschaften mit Sitz in Stuttgart. Mit mehr als 3.500 Studierenden
und über 100 Professoren gehört die Hochschule Macromedia zu den
führenden deutschen Privathochschulen für Medien, Management und
Kommunikation. Ihr inhaltlicher Fokus liegt auf der Gestaltung des
digitalen Wandels. Studienstandorte sind München, Stuttgart,
Freiburg, Köln, Hamburg, Leipzig und Berlin.
Über HIRSCHTEC
Seit 2005 digitalisiert HIRSCHTEC interne Kommunikation und
Zusammenarbeit. Als Full-Service-Intranet-Agentur hat sich HIRSCHTEC
auf die schlüsselfertige Einführung von Intranets und
Kollaborationslösungen spezialisiert. Der Hauptstandort in Hamburg
wird durch Büros in Düsseldorf, Berlin, Mannheim, München, Wien und
Zürich ergänzt. Das heute 106-köpfige HIRSCHTEC-Team begleitet Kunden
wie die Deutsche Bahn, Deutsche Bundesbank, Air Liquide, Siemens
Gamesa, Stadtwerke Düren, FRoSTA und Weleda. Die 360-Grad-Agentur
gehört laut BVDW-Ranking 2019 zu den 50 größten Digitalagenturen in
Deutschland und belegt Platz 3 unter den am schnellsten wachsenden.
Über das prmagazin
Das prmagazin ist die führende Fachzeitschrift für die
Kommunikationsbranche im deutschsprachigen Raum. Es liefert monatlich
aktuelle Nachrichten, Analysen, Hintergrundberichte und
kommunikationswissenschaftliche Forschungsergebnisse zu
PR-Strategien, Kampagnen, Trends und Personalien. Kernzielgruppe sind
Kommunikationsprofis in Unternehmen und Organisationen, PR-Agenturen,
Wissenschaft & Ausbildung bis hin zu Journalisten. Das prmagazin
erscheint im 50. Jahrgang im Medienhaus Rommerskirchen.
www.prmagazin.de
Pressekontakt:
Kathrin Thesing
Leitung Unternehmenskommunikation
HIRSCHTEC GmbH & Co. KG
Burchardstraße 17
20095 Hamburg
Tel.: +49 40 822 17 94-0
E-Mail: k.thesing(at)hirschtec.eu
Dr. Inga Heins
Senior Manager Corporate Communications
Galileo Global Education Germany GmbH / Hochschule Macromedia
Sandstraße 9
80335 München
Tel.: +49 89 544151-184
Email: i.heins(at)gge-germany.de
Christina Ullrich
Verantwortliche Redakteurin
prmagazin
Medienhaus Rommerskirchen GmbH
Mainzer Straße 16-18
53424 Remagen
Tel.: +49 2228 93 1-123
E-Mail: ullrich(at)rommerskirchen.com
Original-Content von: prmagazin, übermittelt durch news aktuell
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 11.06.2019 - 11:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1728048
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Remagen
Telefon:
Kategorie:
Medien & Unterhaltung
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 57 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Zu starre Hierarchien behindern Erfolg von Social Intranets / prmagazin veröffentlicht Ergebnisse einer Studie von Hochschule Macromedia und HIRSCHTEC (FOTO)
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
prmagazin (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).