BERLINER MORGENPOST: Aus dem D-Day lernen - Leitartikel von Jochim Stoltenberg
(ots) - Über Krieg und militärische Leistungen zu lesen,
ist wichtig, um für die Zukunft Lehren zu ziehen und Frieden zu
lernen. Noch wichtiger, weil eindringlich mahnender, ist es,
authentisch über Mut und Leiden, über Tod und körperliche wie
seelische Verletzungen, auch über Angst und deren Überwindung von
denen zu erfahren, die überlebt haben.
So standen letztlich bei allem feierlichen Spektakel die Veteranen
des D-Day vor 75 Jahren im eigentlichen Zentrum der Zeremonie im
südenglischen Portsmouth, von wo aus die westlichen Alliierten die
Landung über den Ärmelkanal starteten.
Ob dem amerikanischen Präsidenten Donald Trump diese Historie und
diese Mission endlich klar geworden ist inmitten der Feierlichkeiten
von Portsmouth im Anblick der Veteranen des D-Day, bleibt im
Augenblick nicht mehr als eindringliche Hoffnung.
Denn die Leichtfertigkeit, mit der der US-Präsident über die
Zukunft des Bündnisses schwadroniert, ist ebenso alarmierend wie sein
Spott über den Multilateralismus. Dabei sollte der D-Day doch
eigentlich auch in Erinnerung rufen, dass allein Gemeinsamkeit zum
Erfolg führt. Auch wenn er hart errungen werden muss.
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Datum: 05.06.2019 - 22:21 Uhr
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