Saisonales Online-Shopping - 76 Prozent aller Produkte sind am günstigsten, wenn man sie braucht (FOTO)
(ots) -
Der Sommer steht vor der Tür, die Temperaturen steigen - und damit
auch die Nachfrage nach typischen Sommerprodukten wie Ventilatoren,
Sonnenbrillen und Bademode. An Ski- und Snowboard-Ausrüstung dürfte
im Sommer hingegen kaum jemand denken. Die Schlussfolgerung liegt
nahe: Wer Schnäppchen machen möchte, kauft jetzt Produkte für den
nächsten Wintersport-Urlaub, Sommerprodukte hingegen werden bei
steigender Nachfrage immer teurer. Aber stimmt das überhaupt? Die
Shopping- und Vergleichsplattform idealo hat über einen Zeitraum von
drei Jahren* 50 Produktkategorien mit saisonalen Artikeln auf ihre
Nachfrage- und Preisentwicklung hin untersucht.
Größte Preisersparnis beim saisonalen Shoppen
Drei Viertel (76 Prozent) der untersuchten Kategorien waren in den
Monaten am günstigsten, in denen die jeweiligen Produkte tatsächlich
gebraucht werden. Insbesondere Sommerware befindet sich durchweg in
den Frühlings- bzw. Sommermonaten in einem Preistief. So lassen sich
bei Rasenmähern pünktlich zum Frühlingsstart im April die besten
Schnäppchen abgreifen - hier sparen Verbraucher 29 Prozent im
Vergleich zum teuersten Monat Januar. Aber auch bei nachfragestarken
Sommerprodukten wie Sonnenschutz lassen sich in den heißen Monaten
bis zu 41 Prozent gegenüber den Wintermonaten sparen. Die Analyse
zeigt allerdings auch, dass die höchste Nachfrage bei einigen
Produkten zwei bis drei Monate vor dem günstigsten Kaufzeitpunkt
erreicht wird: Beispielsweise werden die meisten Gartenmöbel im April
am häufigsten nachgefragt, sind aber im Juni bzw. Juli am
günstigsten.
24 Prozent der untersuchten Kategorien waren in der Analyse
antizyklisch günstiger - also außerhalb der Jahreszeit, in der sie
typischerweise gebraucht werden. Betroffen sind unter anderem
Produktkategorien, die an bestimmte Feste wie Ostern gebunden sind.
Bei Osterdeko beispielsweise können Verbraucher bis zu 52 Prozent
sparen, wenn sie im Juli statt im Februar zuschlagen. Ein ähnliches
Bild zeichnet sich bei Wintersportartikeln ab: Wintersport-Fans
besorgen ihre Snowboardschuhe am besten schon im Juni - so sparen sie
27 Prozent gegenüber dem teuersten Monat März. Aber auch bei
beliebten Weihnachtsgeschenken lässt sich ordentlich sparen, wenn man
früh genug dran ist: Eltern können ihren Geldbeutel schonen, indem
sie Spielware wie Playmobil schon im Juni statt im Dezember besorgen
- das macht eine Ersparnis von 29 Prozent.
Preise beobachten lohnt sich
Die Analyse zeigt: Ob man jeweils im günstigsten oder im teuersten
Monat einkauft, macht bei den meisten saisonalen Produkten einen
großen Unterschied. Über alle Kategorien hinweg betrug das
Sparpotenzial im Schnitt 22 Prozent. Selbst bei Produkten mit einer
geringen prozentualen Ersparnis wie Fernsehern (5 Prozent),
Heizkörpern (6 Prozent) oder Skiern (6 Prozent) gibt es aufgrund des
hohen Preisniveaus trotzdem meist ein ordentliches Sparpotenzial. Um
auf den zeitversetzten Preisverfall bei manchen Produkten am besten
reagieren zu können, sollten Verbraucher möglichst schon zwei bis
drei Monate vor dem gewünschten Kaufzeitraum anfangen, das Produkt zu
beobachten - so verpassen Online-Shopper nicht mehr den idealen
Zeitpunkt für die Schnäppchenjagd.
Übrigens: Die Hälfte der untersuchten Kategorien war im Juni oder
im Juli am günstigsten - die Monate Januar und Februar waren dagegen
in 62 Prozent der Fälle die teuersten Monate.
Den saisonalen Shopping-Guide für Sommer- und Frühjahrsware finde
Sie hier: http://ots.de/2PgZAY
Den saisonalen Shopping-Guide für Herbst- und Winterware finden
Sie hier: http://ots.de/Qom1pK
*Untersuchungszeitraum: 1. Mai 2016 bis 30. April 2019
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Datum: 04.06.2019 - 10:15 Uhr
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