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Karger Lohn für starke Vorstellung von M-Sport Ford bei WM-Rallye Portugal (FOTO)

ID: 1725688


(ots) -
- Teemu Suninen / Marko Salminen fahren mit dem Ford Fiesta WRC
trotz Rückschlag am Freitagnachmittag noch bis auf Rang vier

- Elfyn Evans / Scott Martin beenden den siebten WM-Saisonlauf auf
Rang fünf trotz vier verlorener Minuten auf der fünften
Wertungsprüfung

- Gus Greensmith / Elliott Edmondson geigen bei ihrem Debüt am
Steuer eines modernen World Rally Car bemerkenswert auf

KÖLN, 2. Juni 2019 - Auch wenn die rund 380 PS starken Ford Fiesta
WRC bei der WM-Rallye Portugal ihre Schnelligkeit immer wieder
aufblitzen lassen konnten: M-Sport Ford fühlt sich beim siebten Lauf
zur Rallye-Weltmeisterschaft mit den Plätzen vier für Teemu
Suninen/Marko Salminen und fünf für Elfyn Evans/Scott Martin unter
Wert geschlagen.

Speziell Suninen legte gleich zu Beginn des Schotterklassikers mit
bemerkenswertem Tempo los. Der 25-Jährige glänzte auf der
Freitagsetappe mit Topergebnissen und setzte auf der fünften
Wertungsprüfung (WP) sogar eine Gesamtbestzeit. Dies führte ihn bis
auf 13,2 Sekunden an den Spitzenreiter heran. Auf der nächsten WP
büßte er aufgrund einer geborstenen Bremsleitung jedoch über eine
Minute ein. Dies warf den Finnen und seinen 40-jährigen Beifahrer
zunächst auf die sechste Position zurück. Mit einer beständigen Fahrt
auf den verbliebenen 14 Prüfungen kämpfte sich das Duo wieder nach
vorne und schrammte nur knapp an einem Podiumsergebnis vorbei. Als
Viertschnellster der finalen "Power Stage" fügte er seiner
Punkteausbeute zwei weitere Zähler zu und machte in der
Fahrer-WM-Wertung einen großen Sprung von der zehnten auf die sechste
Position.

Auch Evans sah zu Beginn der in Porto beheimateten Rallye wie ein
Kandidat für eine Podestplatzierung aus. Auf der WP 5 lockerte sich
jedoch eine Steckverbindung des elektronisch geregelten Gaspedals.




Der auch als Mechaniker begabte Waliser konnte den Fehler noch auf
der Prüfung beheben, verlor jedoch mehr als vier Minuten. Da ihn dies
Missgeschick ans Ende des World Rally Car-Felds zurückwarf, musste
Evans am Samstag und Sonntag als jeweils Erster auf die dann noch
staubigen Strecken. Das hiermit verbundene Handicap vereitelte jede
weitere Chance auf konkurrenzfähige Zeiten. Gemeinsam mit Copilot
Scott Martin behielt der 30-Jährige jedoch die Konzentration
aufrecht, vermied auch weiterhin jeden Fehler und profitierte von
Missgeschicken oder Ausfällen anderer Teilnehmer und rückte bis zur
Zielrampe am Sonntagmittag wieder auf den sechsten Rang nach vorne.
In der Fahrertabelle verbesserte sich der Brite von Platz fünf auf
vier.

Letztlich unbelohnt blieb das starke Debüt von Gus Greensmith am
Steuer eines World Rally Cars der neuen Generation: Der Engländer
ließ mit einer ganzen Reihe schneller Zeiten aufhorchen und wäre in
die Punkteränge gefahren. Auf der letzten WP ging der Sprung über die
berühmte "Fafe"-Kuppe jedoch schief und Greensmith musste seinen Ford
Fiesta WRC, der auf dem in Köln-Niehl produzierten Kleinwagen
basiert, kurz vor dem Ziel abstellen.

"Am Ende des Tages haben wir eine für uns enttäuschend verlaufene
Rallye noch mit einem annehmbaren Ergebnis beendet - sowohl Teemu
Suninen als auch Elfyn Evans waren mit unserem Ford Fiesta WRC
definitiv schnell genug, um wie im Vorjahr den Sprung aufs Podium zu
schaffen", erläutert M-Sport-Teamchef Richard Millener. "Nachdem
beide Autos jedoch von Problemen zurückgeworfen wurden, konnten wir
nicht mehr viel unternehmen. Jeder weiß, welchen Nachteil es bei
diesem WM-Lauf mit sich bringt, als Erste auf die Strecke gehen zu
müssen. Unglücklicherweise lag diese Aufgabe am Samstag und Sonntag
bei uns. Dennoch haben unsere beiden Werksfahrer einen kühlen Kopf
bewahrt und für uns noch vergleichsweise viele WM-Punkte
herausgeholt. Beeindruckt hat uns das Debüt von Gus Greensmith am
Steuer des Fiesta WRC. Ich denke, mit seinem Speed und ganz generell
mit seiner positiven Herangehensweise konnte er einige Leute positiv
überraschen. Auch wenn er das Ziel nicht erreicht hat, so lief er das
gesamte Wochenende mit einem breiten Lachen im Gesicht durch den
Service-Park. Mal abwarten, ob wir ihn im Laufe der Saison ein
weiteres Mal in einem World Rally Car erleben werden."

Teemu Suninen / Marko Salminen (Ford Fiesta WRC, Startnummer 3);
Platz: 4; WM-Rang: 6

"Wir können mit diesem Ergebnis zufrieden sein. Ein Jammer, dass
wir am Freitag dieses Problem hatten. Angesichts unserer
Startposition, die daraus für den Rest des Wochenendes resultierte,
waren uns anschließend die Hände gebunden", so Suninen. "Am
Freitagmorgen haben wir deutlich gezeigt, wie schnell wir und der
Ford Fiesta WRC sind. Aber wir konnten wichtige WM-Punkte sammeln und
auch auf der ,Power Stage'' zwei Zähler einfahren, das war ebenfalls
gut."

Elfyn Evans / Scott Martin (Ford Fiesta WRC, Startnummer 33);
Platz: 5; WM-Rang: 4

"Wir sind ziemlich gut ins Wochenende gestartet. Es lief noch
nicht perfekt, aber das Tempo passte", betont Evans. "Dann jedoch
haben wir durch den Defekt leider viel Zeit verloren, aber so etwas
kann immer mal passieren. Danach konnten wir nicht mehr viel
ausrichten. Ehrlich gesagt sind wir mit Platz fünf deutlich besser
davongekommen, als wir es uns am Freitagabend ausgerechnet haben."

Gus Greensmith / Elliot Edmondson (Ford Fiesta WRC, Startnummer
44); Platz: Ausfall; WM-Rang: 14

"Alles in allem ein wirklich tolles Wochenende und eine großartige
Erfahrung für uns. Irgendwie hat sich alles zusammengefügt und wir
sind relativ schnell in Fahrt gekommen. Immer wieder an die Zeiten
von Elfyn und Teemu heranzureichen, damit hatte ich bei meinem ersten
Start mit einem modernen World Rally Car nie gerechnet. Schade nur,
dass unsere Rallye 200 Meter vor dem Ziel vorzeitig beendet war."

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Die Ford-Werke GmbH ist ein deutscher Automobilhersteller und
Mobilitätsanbieter mit Sitz in Köln. Das Unternehmen beschäftigt an
den Standorten Köln, Saarlouis und Aachen mehr als 24.000
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haben die Ford-Werke mehr als 46 Millionen Fahrzeuge produziert.
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Datum: 02.06.2019 - 19:35 Uhr
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