Frankfurter Rundschau: Gefahr für die Pressefreiheit
(ots) - US-Präsident Donald Trump diffamiert die Medien
als "Feinde des Volkes". Seine Justizbehörden bezichtigen einen
Enthüller der Spionage, weil er Geheimdokumente veröffentlichte, die
Verfehlungen von US-Soldaten belegen. In dem Drama um
Wikileaks-Gründer Julian Assange geht es längst um mehr als den
umstrittenen Aktivisten: Nicht weniger als die Pressefreiheit in den
USA steht auf dem Spiel. Es gibt Gründe, Assange als Person kritisch
zu sehen. Durch die Nennung der Klarnamen von Zuträgern der
US-Truppen gefährdete er Menschenleben. Später lieferte er Trump mit
den von russischen Hackern gestohlenen Demokraten-Mails die Munition
gegen Hillary Clinton. Ein Vorkämpfer der Freiheit und Transparenz
ist er nie gewesen. Auch kein Journalist. Doch seine Methode
unterscheidet sich nicht von der Arbeit investigativer Reporter.
Würde Assange in den USA als Spion verurteilt, könnte kein
Enthüllungsjournalist mehr sicher sein, dass ihm nicht das gleiche
droht, wenn er einen Skandal aufdeckt.
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222
Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 24.05.2019 - 17:17 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1723842
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Frankfurt
Telefon:
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 46 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Frankfurter Rundschau: Gefahr für die Pressefreiheit
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Frankfurter Rundschau (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).