ZdK-Sprecherin Hendricks: Artensterben erfordert entschiedenes Umdenken
(LifePR) - Menschen uns aktuell befinden, gefährdet unsere eigenen Lebensgrundlagen. Bis zu einer Millionen Tier- und Pflanzenarten sind vom Aussterben bedroht. Innerhalb eines Jahrhunderts hat die Artenvielfalt weltweit um 20 Prozent abgenommen. Diese Erkenntnisse müssen zu einem entschiedenen Umdenken auf allen Ebenen führen. Nur so lassen sich die fatalen Auswirkungen dieses Artensterbens noch eindämmen.?, so kommentiert Dr. Barbara Hendricks MdB, Sprecherin des Sachbereichs ?Nachhaltige Entwicklung und globale Verantwortung? im ZdK, den globalen Bericht zum Zustand der Natur, der am 6. Mai vom Weltbiodiversitätsrat in Paris vorgestellt wurde.
Der Bericht, an dem Expertinnen und Experten aus mehr als 50 Ländern über einen Zeitraum von drei Jahren mitgewirkt haben, verdeutlicht, dass sich der Zustand der Natur zunehmend verschlechtert. Die Haupttreiber seien vor allem der Klimawandel, die Umweltverschmutzung und die Art der Landnutzung. ?Der Schutz der Biodiversität und der Erhalt und die Wiederherstellung von Ökosystemen liegt im Interesse eines jeden Menschen. Auch die Landwirtschaft profitiert im besonderen Maße davon und kann gleichzeitig viel dazu beitragen. Ich hoffe, dass die Erkenntnisse des Weltbiodiversitätsrates auch in den Diskussionen über die bevorstehende Reform der Gemeinsamen europäischen Agrarpolitik (GAP) Beachtung finden. Die Fördersystematik der GAP muss in Zukunft stärker als bisher darauf ausgerichtet sein.?, so Hendricks weiter.
Erst kürzlich veröffentlichte das ZdK den Diskussionsimpuls ?Für eine nachhaltige und gerechte Landwirtschaft?, der sich anlässlich der bevorstehenden Reform der Gemeinsamen europäischen Agrarpolitik zu den verschiedenen Herausforderungen äußert, denen die Landwirtschaft bereits heute begegnet, und Forderungen aufzeigt, deren Umsetzung für eine nachhaltige europäische Landwirtschaft aus Sicht des ZdK unerlässlich sind. Der Schutz der Biodiversität sowie der Erhalt und die Wiederherstellung von Ökosystemen sind darin zentrale Forderungen des ZdK.
Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) ist der Zusammenschluss von Vertretern der Diözesanräte und der katholischen Verbände sowie von Institutionen des Laienapostolates und weiteren Persönlichkeiten aus Kirche und Gesellschaft. Entsprechend dem Dekret des II. Vatikanischen Konzils über das Apostolat der Laien (Nr. 26) ist das ZdK das von der Deutschen Bischofskonferenz anerkannte Organ, das die Kräfte des Laienapostolats koordiniert und das die apostolische Tätigkeit der Kirche fördern soll. Die Mitglieder des Zentralkomitees fassen ihre Entschlüsse in eigener Verantwortung und sind dabei von Beschlüssen anderer Gremien unabhängig.
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Datum: 08.05.2019 - 13:16 Uhr
Sprache: Deutsch
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2019 (lifePR) - ?Der Bericht des Weltbiodiversitätsrates macht uns auf unmissverständliche Art und W
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Energie & Umwelt
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