So lässt sich Wadenkrämpfen vorbeugen
(ots) - Wer unter gelegentlichen Wadenkrämpfen beim
Sport oder in der Nacht leidet, kann vorbeugen: "Prüfen Sie, ob Sie
ausreichend trinken, gerade beim Sport ist das wichtig", sagt
Allgemeinmedizinerin Kathrin Hinz aus Lünen im Patientenmagazin
"HausArzt". "Achten Sie auch auf eine ausgewogene, vitaminreiche
Ernährung." Zusätzlich kann man laut Hinz - in Absprache mit dem Arzt
- Magnesium einnehmen. "Direkt vor dem Sport ist es gut, wenn Sie
sich aufwärmen und die Muskeln sanft dehnen."
Als Soforthilfe, wenn es in der Wade reißt, empfiehlt die Ärztin:
"Ziehen Sie die Fußspitze in Richtung Schienbein, und dehnen Sie den
Muskeln." Auch warme Wickel und Bäder könnten die Beschwerden
lindern. Manche Krankheiten können Muskelkrämpfe begünstigen, zum
Beispiel Diabetes, eine Herz- oder Nierenerkrankung. Das gilt auch
für Medikamente wie Cholesterinsenker, Entwässerungsmittel und
Präparate gegen Bluthochdruck. "Auch mit zunehmendem Alter zwickt es
öfter in den Muskeln: Zwei- bis dreimal in der Woche gilt daher als
normal", sagt Hinz. "Auch Schwangere und Frauen, die die ''Pille''
nehmen, gerade ihre Menstruation haben oder in den Wechseljahren
sind, berichten oft von Krämpfen." Bei jedem dritten Krampf lässt
sich keine Ursache ermitteln. Nur in wenigen Fällen verbirgt sich
eine Stoffwechsel- oder Nervenerkrankung dahinter. Warum Wadenkrämpfe
entstehen, erklärt das aktuelle "Hausarzt"-Magazin.
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Das Patientenmagazin "HausArzt" gibt der Deutsche Hausärzteverband in
Kooperation mit dem Wort & Bild Verlag heraus. Die Ausgabe 2/2019
wird bundesweit in Hausarztpraxen an Patienten abgegeben.
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Datum: 08.05.2019 - 08:00 Uhr
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