Münchner Berufsfachschule für Rock, Pop und Jazz sichtet neue Talente
Für seine staatliche anerkannte Berufsfachschule mit der Fachrichtung Rock, Pop und Jazz wählt der Neue Jazzschool München e.V. am 11. und 12. Juli 2019 neue Talente aus. Anmeldschluss für die Aufnahmeprüfung in der bayerischen Hauptstadt ist am 26. Juni 2019.
(IINews) - Mit seinen Berufsfachschulen für Musik geht das Bundesland Bayern einen Sonderweg: Der Abschluss als staatlich geprüfter Ensembleleiter bildet die erste Stufe im musikalischen Ausbildungssystem des Freistaats. Wie an Musikhochschulen müssen Bewerber eine Aufnahmeprüfung absolvieren, in der sie ihre musikpraktischen Fähigkeiten und musiktheoretischen Vorkenntnisse belegen. Für seine staatliche anerkannte Berufsfachschule mit der Fachrichtung Rock, Pop und Jazz wählt der Neue Jazzschool München e.V. am 11. und 12. Juli 2019 neue Talente aus. Anmeldschluss für die Aufnahmeprüfung in der bayerischen Hauptstadt ist am 26. Juni 2019.
Maximal 18 SchülerInnen bekommen an der Münchner Berufsfachschule für Musik jedes Jahr einen Ausbildungsplatz. „In der Eignungsprüfung wollen wir nicht nur sehen, ob Bewerber ihr Instrument oder ihre Stimme technisch beherrschen, sondern auch, ob sie bereit sind, stilistisch über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen. Außerdem ist uns wichtig, dass ein musiktheoretisches Fundament in allgemeiner Musiklehre, Harmonielehre, Rhythmik und tonaler Gehörbildung vorhanden ist, auf das wir aufbauen können.“, erklärt Schulleiter Franz-David Baumann. 30 Wochenstunden absolvieren die zukünftigen Ensembleleiter. Neben fachpraktischem Unterricht im Hauptfachinstrument, im Pflichtfach Klavier, in Chor- und Ensembleleitung, Chorsingen sowie Bandspiel stehen auch Theoriefächer wie Arrangement, Formenlehre und Musikgeschichte auf dem Lehrplan.
Die Münchner Berufsfachschüler bereiten sich in zwei Jahren entweder auf ein Jazz- oder Popularmusik-Studium an einer Musikhochschule vor, um sich künstlerisch weiterzuentwickeln, unterrichten nach ihrem Abschluss an privaten Musikinstituten oder hängen ein pädagogisches Aufbaujahr dran, das sie dazu berechtigt, an öffentlich geförderten Sing- und Musikschulen zu arbeiten. Ein Teil absolviert im Anschluss die Fachlehrerausbildung für Grund-, Mittel- und Realschulen am Staatsinstitut Ansbach. „Die meisten entwickeln aber eigene Bandprojekte weiter und sind schon während ihrer Ausbildung als Live- und Studiomusiker - vor allem mit Coverbands - unterwegs“, merkt Baumann an.
Zur Anmeldung für die Aufnahmeprüfung müssen Bewerber ihre Vortragsstücke vorab auf dem offiziellen Bewerbungsformular angeben sowie einen tabellarischen Lebenslauf und ein ärztliches Attest einreichen, das ihre körperliche Eignung für die gewählte Fachrichtung belegt. Die Anzahl und Stilrichtungen der Prüfungstitel variiert je nach gewähltem Hauptfachinstrument.
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Pianist Joe Haider gründete 1974 die erste Ausbildungsstätte für Jazz und Popularmusik in Deutschland: die Jazz School München. Seine Ausbildung lehnte sich eng an das Konzept des renommierten „Berklee College of Music" in Boston und der „Swiss Jazz School” in Bern an. In den folgenden Jahren erwarb sich die Schule als Ausbildungsstätte für Jazz und Popularmusik einen weit über die Grenzen Münchens und Bayerns hinausgehenden Ruf. Aus dem ganzen Bundesgebiet und auch aus dem nahen Ausland bewarben sich Musiker um einen Ausbildungsplatz. Es folgte eine enge Zusammenarbeit mit dem in den 1970er Jahren international bekannten Münchener Jazzclub Domicile. Zusätzliche Workshops entstanden und die Studenten bekamen die Chance, mit internationalen Jazzgrößen zusammenzuarbeiten.
Nach dem Ausscheiden von Joe Haider übernahm der Pianist, Sänger und langjährige Jazzschool-Dozent Max Neissendorfer 1985 die Leitung. Er gründete den gemeinnützigen Verein „Neue Jazzschool München e.V.”, der die Trägerschaft des Instituts übernahm. Bald darauf begann die Zusammenarbeit mit der privaten Musikschule Ohrwurm. Neben allgemeinem Gesangs- und Instrumentalunterricht setzte die Jazzschool mit der Intensivausbildung für Jazz und Popularmusik Haiders Ausbildung für Berufsmusiker fort.
Im Herbst 2007 gründete Max Neissendorfer gemeinsam mit dem Komponisten, Trompeter und Jazzschool-Dozenten Franz-David Baumann die erste Berufsfachschule für Musik Fachrichtung Rock/Pop/Jazz in Oberbayern. Die beiden erweiterten damit das Angebot um einen staatlichen Ausbildungszweig. Im Zuge der Berufsfachschulgründung bezog der Neue Jazzschool München e.V. ein neues, eigenes Schulgebäude im Stadtteil Pasing. Seit November 2011 ist seine Berufsfachschule staatlich anerkannt. Auch nach über 40 Jahren gestaltet die Jazzschool neben ihrem Ausbildungs- und Unterrichtsprogramm mit Jam Sessions, Wettbewerben und Konzerten das musikalische Leben in München und ganz Bayern mit.
Neue Jazzschool München e.V.
Berufsfachschule für Musik Fachrichtung Rock/Pop/Jazz München
Manzingerweg 7
81241 München
Tel. 089-72635296-0
Fax 089-72635296-96
E-Mail: mail(at)jazzschool.de
Katrin Neoral
Neue Jazzschool München e.V.
Berufsfachschule für Musik Fachrichtung Rock/Pop/Jazz München
Manzingerweg 7
81241 München
Tel. 089-72635296-14
Fax 089-72635296-15
E-Mail: neoral(at)jazzschool.de
Datum: 07.05.2019 - 15:19 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1718032
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Katrin Neoral
Stadt:
München
Telefon: +4989726352960
Kategorie:
Bildung & Beruf
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 44 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Münchner Berufsfachschule für Rock, Pop und Jazz sichtet neue Talente
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Neue Jazzschool München e.V. (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).