Sicheres Archiv für digitale Kulturschätze
(ots) - Der IT-Dienstleister Dataport hat ein digitales
Archiv entwickelt, in dem Kultureinrichtungen ihre Sammlungen sicher
aufbewahren können. Wer ein Museum besucht, bekommt beim Gang durch
die Ausstellung nur einen Bruchteil der dort aufbewahrten Bilder und
Objekte zu Gesicht. Bis zu 90 Prozent der Sammlungen in deutschen
Museen lagern in großen Hallen und Depots. Millionen von
Kulturschätzen werden hier für die Nachwelt erhalten.
Doch dauerhaft gesichert ist das kulturelle Erbe nicht. Immer
wieder vernichten Unglücke wie Brände oder Überflutungen die in den
Depots gelagerten Objekte. Im November 2018 beschädigte ein Feuer im
Deutschen Museum 8.000 der dort untergebrachten Kulturschätze. Wenige
Monate zuvor waren im brasilianischen Nationalmuseum sogar fast 20
Millionen Objekte durch einen Brand zerstört worden. Eine
einzigartige Sammlung ist für immer verloren.
Durch die Digitalisierung bieten sich nun neue Möglichkeiten,
Sammlungsobjekte vor dem endgültigen Verlust zu bewahren. Mit
moderner Scantechnik lassen sich schnell und kostengünstig digitale
Kopien erstellen. Diese Kopien brauchen keine Lagerhallen, doch auch
sie müssen zugriffsgeschützt aufbewahrt werden - und zwar auf
ausfallsicheren Servern in einem sicheren Rechenzentrum.
Anforderungen, die die Kultureinrichtungen nicht aus eigenen Mitteln
umsetzen können.
Der öffentlich-rechtliche IT-Dienstleister Dataport hat deshalb
eine Lösung erarbeitet, die es Einrichtungen wie Museen und Archiven
ermöglicht, ihre digitalen Sammlungen in seinem Twin Data Center
dauerhaft zu sichern. Ein sogenanntes Kaltarchiv ermöglicht die
zeitlich unbegrenzte Archivierung von bis zu mehreren Petabyte großen
Datensammlungen. Bereits der Speicherplatz von einem Petabyte
entspricht dem Bestand von rund 1.000 Bibliotheken oder 400.000
Stunden Filmmaterial in HD-Qualität.
Durch die doppelte Speicherung der Archivdateien in den zwei
georedundanten Rechenzentren des Twin Data Centers bleibt das
digitale Archiv selbst beim Ausfall eines Rechenzentrums erhalten.
Die Kultureinrichtungen können die zu archivierenden Daten über die
von Dataport betriebenen Behördennetze oder eine VPN-Verbindung
übertragen.
www.dataport.de
Pressekontakt:
Britta Heinrich
Pressesprecherin
E-Mail: Britta.Heinrich(at)dataport.de
Telefon: 040 42846-3047
Mobil: 0171 3342284
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Datum: 17.04.2019 - 11:19 Uhr
Sprache: Deutsch
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