30 Jahre Partnerschaft zwischen der DTM und DEKRA / Entscheidender Beitrag zu Sicherheit und Chancengleichheit auf der Rennstrecke (FOTO)
(ots) -
Saison beginnt in dieser Woche mit dem ITR-Test am DEKRA
Lausitzring
- Experten verantwortlich für Technische Abnahme in Partnerschaft
mit DMSB
- Gerhard Berger: "Außerordentlich wertvoller Partner für die DTM"
Mit dem ITR-Test startet die DTM in dieser Woche in ihre neue
Saison. Knapp drei Wochen vor dem ersten Rennwochenende in Hockenheim
haben sich die Teams am DEKRA Lausitzring im Süden Brandenburgs
versammelt. Das ist für den Saisonauftakt 2019 besonders passend: Die
DTM und DEKRA verbindet eine Partnerschaft, die nun schon seit 30
Jahren Bestand hat. Mit anderen Worten: Als DEKRA in die DTM kam, war
der aktuelle Champion Gary Paffett gerade sieben Jahre alt.
"Die DEKRA Experten spielen für die Sicherheit und die
Chancengleichheit in der DTM seit Jahrzehnten eine ganz entscheidende
Rolle", so Gerhard Berger, Vorstandsvorsitzender der
DTM-Dachorganisation ITR. "Sie wachen als technische Sachverständige
in Partnerschaft mit dem DMSB über die Einhaltung des Reglements und
waren mit ihrem Knowhow auch an der Weiterentwickelung des
Technischen Reglements beteiligt. Kurz gesagt: Sie machen einen sehr
professionellen Job. Deshalb ist DEKRA - neben der langjährigen Rolle
als Seriensponsor - für die DTM ein außerordentlich wertvoller
Partner."
Die Anfänge der Technischen Abnahme durch DEKRA bei der DTM im
Jahr 1989 sind mit dem, was die Experten heute an den Rennwochenenden
tun, kaum zu vergleichen. Die stetige Professionalisierung ist im
direkten Vergleich mehr als deutlich zu erkennen.
"Während anfangs ein einzelner Kollege mit überschaubarer
Ausrüstung in einem kleinen Zelt hinter der Messplatte gearbeitet
hat, sind wir heute mit einem 9-köpfigen Team von Spezialisten vor
Ort", erklärt DEKRA Motorsport-Koordinator Wolfgang Dammert. "Die
meisten der Kollegen kommen aus dem DEKRA Technology Center hier am
Lausitzring und stehen auch jenseits des Motorsports mitten im Leben,
beispielsweise bei der Prüfung von Fahrdynamik, Abgas und anderem."
Auch was die Ausrüstung betrifft, hat sich viel verändert in den
vergangenen drei Jahrzehnten. Die DEKRA Experten kommen heute mit
einem Sattelauflieger zu den Rennen, der voller High-Tech steckt und
gleichzeitig Büro und Leitstand für die Arbeit der Technischen
Kommissare ist. Der hochsensible 3D-Messarm, mit dem insbesondere die
Toleranzen im Reglement für die Karosserien der Rennfahrzeuge sowie
die Positionen von Einheitsbauteilen überwacht werden, ist seit
einigen Jahren unverzichtbar.
Stillstand gab es in den vergangenen 30 Jahren nie. "Jede neue
Rennsaison, jede Veränderung im Reglement hat immer wieder neue
Herausforderungen auch in der Technischen Abnahme mit sich gebracht",
erinnert sich Dammert. "Dem stellen wir uns mit vollem Einsatz -
natürlich auch in dieser Saison wieder." So stehen 2019 - mit Blick
auf das neue Technische Reglement und die damit verbundene
angestrebte Internationalisierung der DTM - vor allem die neuen
Vierzylinder-Turbomotoren und deren Leistungsüberwachung im Fokus.
"Das bedeutet für uns, dass mehr Motordaten ausgelesen und überwacht
werden müssen", so der DEKRA Motorsport-Koordinator. "Aber wir sind
gut vorbereitet und freuen uns, dass es wieder losgeht."
Insgesamt hat die Partnerschaft zwischen der DTM und DEKRA zwei
zentrale Ziele: in erster Linie die Sicherheit aller Beteiligten und
die Chancengleichheit für alle Teilnehmer. Das aktuelle
Sicherheitskonzept der Rennserie mit dem Monocoque als zentralem
Sicherheitselement sowie Front-, Heck- und Seitencrashelementen wurde
mit Unterstützung von DEKRA erarbeitet und umgesetzt. Alle statischen
und dynamischen Tests für Entwicklung und Homologation wurden bei
DEKRA in den FIA- und DMSB-akkreditierten Prüf- und Testzentren
durchgeführt. Dank der gemeinsamen Anstrengungen konnten in den
vergangenen Jahren schwere Unfallfolgen vermieden werden.
"Die DTM ist die Premium-Tourenwagenrennserie in Europa und
deshalb für uns eine optimale Plattform. Hier können wir unser
Knowhow und unsere Kernkompetenz als eine der weltweit führenden
Sachverständigenorganisation einbringen und präsentieren", so DEKRA
Vorstandsmitglied Clemens Klinke. "Darauf, dass wir seit 30 Jahren in
der DTM einen maßgeblichen Beitrag zur Sicherheit und zum fairen
Wettbewerb leisten, können wir sehr stolz sein. Zumal Lösungen aus
dem Motorsport sich immer wieder auch auf die Weiterentwicklung von
Serienautos und so auf die Verkehrssicherheit in unserem Alltag
auswirken."
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Datum: 16.04.2019 - 10:15 Uhr
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