Terminhinweis: Netzpolitischer Abend Spezial mit Dr. Patrick Breyer
(ots) - Im Vorfeld der Europawahl lädt die Digitale
Gesellschaft e.V. zu einer netzpolitischen Podiumsdiskussion mit
Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Parteien ein.[1]
Der Jurist Dr. Patrick Breyer, Datenschutzexperte und
Spitzenkandidat der Piratenpartei zur Europawahl, diskutiert mit
Susanne Zels (CDU), Dr. Laura Sophie Dornheim (Grüne), Matthias Ecke
(SPD), Juliane Hüttl (FDP) und Konstanze Kriese (Linke) die
Digitalpolitik der Europäischen Union. Moderieren wird John Weitzmann
(Digitale Gesellschaft, Wikimedia Deutschland).
Wo: ALEX-Halle, Rudolfstraße 1-9, Berlin
Wann: Dienstag, 16. April 19:00 - 21:00 Uhr
"Eine falsch gestaltete digitale Revolution kann unsere
Gesellschaft in einen Zensur- und Überwachungsstaat oder in einen
ungebändigten Überwachungskapitalismus führen", erklärt Patrick
Breyer. "Ein starker Schutz der Menschenrechte und digitale Kompetenz
in Europa können aber auch die Grundlage für künftigen Wohlstand in
einer offenen Gesellschaft schaffen. Bei der Europawahl kann jeder
über unsere digitale Zukunft mitentscheiden."
Hintergrund:
Die Digitalisierung ist eine der einschneidensten
gesellschaftlichen Veränderungen unserer Zeit. Ob
Urheberrechtsreform, Datenschutzgrundverordnung oder
Vorratsdatenspeicherung - netzpolitische Themen prägen die Politik
der EU entscheidend mit und sind oftmals stark umstritten.
Vor diesem Hintergrund sollen anlässlich der Wahl zum Europäischen
Parlament die netzpolitischen Agenden von CDU, SPD, Bündnis 90/Die
Grünen, FDP, der Linken und der Piratenpartei in einer
Podiumsdiskussion mit Parteivertreterinnen und Parteivertretern
erörtert werden.
Im Fokus der Diskussion werden zwei Themengebiete stehen:
1. Wie soll der europäische Datenschutz und die Datenökonomie der
Zukunft aussehen? Welche Bilanz können wir nach einem Jahr
Datenschutzgrundverordnung ziehen? Welche Ziele können mit der
e-Privacy-Verordnung erreicht werden?
2. Sollen Online-Plattformen stärker reguliert werden?
Urheberrechtsverletzungen, Hate-Speech, Fake News und Terrorismus
werfen die Frage auf, ob Plattformen für hochgeladene Inhalte direkt
verantwortlich sein sollen. Sind Uploadfilter der richtige Weg?
Welche Folgen haben Regulierungsansätze für politische
Grundfreiheiten wie die freie Meinungsäußerung?
Quellen/Fußnoten:
[1] Ankündigung des Veranstalters:
http://ots.de/9GcmOu
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Datum: 15.04.2019 - 11:34 Uhr
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