Mitteldeutsche Zeitung: zur Ukraine
(ots) - Poroschenko kam es mehr als gelegen, dass
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ihn in Berlin empfing, um über
die Lage in der kriegsgebeutelten Ostukraine und über die
Zusammenarbeit zu sprechen. Anschließend reiste Poroschenko weiter
zum französischen Präsidenten Emmanuel Macron nach Paris, der es sich
allerdings nicht nehmen ließ, auch Selenskyj zu treffen. Merkel
dagegen leistete einseitige Wahlkampfhilfe für Poroschenko. Ein
solches Verhalten gehört sich nicht für demokratische Politiker. Es
ist offensichtlich, dass eine zweite Amtszeit für Poroschenko klar im
deutschen Interesse liegt. Aber dieser Zweck heiligt den
demokratischen Regelbruch nicht.
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Datum: 12.04.2019 - 16:31 Uhr
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