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Sparda-Banken schließen ereignisreiches Jahr solide ab

ID: 1714187


(ots) -

- Kumulierte Bilanzsumme steigt auf über 74 Mrd. EUR
- Kundenkreditgeschäft zieht um mehr als 1 Mrd. EUR an
- Eigenkapital weiter gestärkt
- Fortsetzung der EZB-Niedrigzinspolitik verfehlen ihr Ziel und
gefährden die solide Bankenstruktur in Deutschland

Die Gruppe der Sparda-Banken hat ein mit großen Herausforderungen
gespicktes Jahr 2018 mit einem soliden Ergebnis abgeschlossen.
"Angesichts der immens wichtigen Zukunftsprojekte, die die Gruppe
derzeit stemmt, sowie mit Blick auf die schwierigen politischen
Rahmenbedingungen dürfen wir mit unserer Jahresbilanz zufrieden sein.
Das Jahr 2018 war für uns nicht nur geprägt von einer bedeutenden
Fusion der Sparda-Bank-West mit der Sparda-Bank Münster zur neuen
Sparda-Bank West, die nach der Bilanzsumme nun die fünfgrößte
Genossenschaftsbank Deutschlands ist. Gerade die Großprojekte der
Gruppe im Bereich IT und Digitalisierung haben natürlich in
erheblichem Maße Ressourcen gebunden. Das war zu erwarten, denn
hierbei handelt es sich um Investitionen in die Zukunft, die keinen
Aufschub dulden - aber eben zum Teil auch um Einmaleffekte, die wir
so für die kommenden Jahren nicht dauerhaft erwarten müssen", erklärt
der Vorstandsvorsitzende des Verbandes der Sparda-Banken, Florian
RENTSCH anlässlich des Jahrespressegesprächs des Verbandes.

Nachdem die zusammengefasste Bilanzsumme der Sparda-Banken im Jahr
2017 zum ersten Mal über die Grenze von 70 Mrd. EUR gestiegen war,
setzt sich dieses Wachstum der Gruppe auch im Jahr 2018 fort. Die elf
Sparda-Banken kommen zusammen auf 74,4 Mrd. EUR (+4,5 Prozent). Die
Gruppe konnte dabei in ihrem wichtigen Kerngeschäftsfeld - der
Bereitstellung von Kundenkrediten (+ 1,1 Mrd. EUR), hier insbesondere
von Baufinanzierungen, sowie der Vermittlung von Bausparverträgen
(+2,9 Prozent volumenmäßig) - auch im vergangenen Jahr wieder




deutlich zulegen. Gleiches gilt für die Kundeneinlagen, die um 5,8
Prozent auf 66,2 Mrd. EUR gestiegen sind. "Die Kun-den vertrauen der
Sparda-Gruppe, weil ihre Einlagen in unserem schlanken und
risikoarmen Geschäftsmodell absolut sicher sind - aber auch deshalb,
weil unsere Banken auf die Weitergabe der von der EZB erhobenen
Negativzinsen an den Kunden auf sein Erspartes verzichten. Somit
trifft uns die EZB-Zinspolitik gleich doppelt hart, auf der Ertrags-
und der Einlagenseite", so Uwe STERZ.

Besonders positiv ist die erneute Steigerung der Eigenmittel um
5,6 Prozent auf nunmehr über 5 Mrd. EUR, davon 4,3 Mrd. EUR
Kernkapital. Damit ist die Grundlage für zukünftiges Wachstum der
Sparda-Banken gegeben. Der vor allem auf Grund der Niedrigzinsen zu
verzeichnende Rückgang im Zinsüberschuss (-5,3 Prozent) konnte durch
die höheren Provisionserträge (+4,3 Prozent) nur zum Teil kompensiert
werden. Der Verwaltungsaufwand der Gruppe ist angesichts der
Großprojekte insbesondere im Bereich IT gegenüber 2017 um 4,7 Prozent
gestiegen. Dementsprechend sinkt der Jahresüberschuss auf 99,4 Mio.
EUR (-9,8 %).

Die politischen Rahmenbedingungen hatten im Jahr 2018 auch
Auswirkungen auf das Geschäft mit den Kooperationspartnern: Während
die Vermittlung von Bausparverträgen sich angesichts der
wohnungs-baupolitischen Lage in Deutschland gut entwickelt hat, ist
vor allem die Versicherungsvermittlung wie schon in den Vorjahren
unter der Last zu niedriger Zinsen rückläufig. Auch das hervorragende
Ergebnis des vorangegangenen Jahres bei der Vermittlung von
Investmentfonds der Union Investment (+22,5 Prozent Steigerung von
2016 auf 2017) konnte volumenmäßig nicht ganz gehalten werden (-7,4
Prozent auf 1,62 Mrd. EUR), obwohl die Anzahl der Transaktionen höher
lag als im Vorjahr. Grund hierfür ist vor allem der Einbruch der
Kapitalmärkte gegen Ende des Jahres. "Während für die leicht
rückläufigen Vermittlungen von Fonds die geopolitischen Spannungen
zwischen den USA, der EU und China sowie die Turbulenzen am
Aktienmarkt eine entscheidende Rolle gespielt haben, ist der Einbruch
bei den Lebensversicherungen direktes Ergebnis der EZB-Zinspolitik.
Wenn die EZB nun zumindest über Freibeträge von Negativzinsen
nachdenkt, mag das ein erster Schritt sein. Das Grundproblem löst es
jedoch noch lange nicht. Es wird höchste Zeit, dass der Null- und
Negativzinswahnsinn endet", so RENTSCH.



Pressekontakt:
Jascha Hausmann
Persönlicher Referent Vorstand & Public Affairs

Verband der Sparda-Banken e.V.
Tower 185 - 17. Etage
Friedrich-Ebert-Anlage 35-37
60327 Frankfurt am Main

Tel.: +49 (0) 69 / 79 20 94 - 160
Fax: +49 (0) 69 / 79 20 94 - 190
Mobil: +49 (0) 151 / 725 08 418
EMail: jascha.hausmann(at)sparda-verband.de

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Datum: 12.04.2019 - 12:00 Uhr
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