Westfalen-Blatt: Kommentar zu den Wahlen in Israel
(ots) - Das Wahlergebnis in Israel zeigt vor allem
eines: Sicherheit zuerst, das ist, was die Menschen zwischen Haifa
und Eilat beschäftigt. Gepunktet mit diesem Thema hat ja nicht nur
der alte und neue Ministerpräsident, auch sein härtester Konkurrent
setzte voll auf diese Karte.
Benjamin Netanjahu wird jetzt schnell liefern müssen, auch um
seine Koalitionspartner zu befriedigen. Aber nicht nur die fordern:
Israel darf sich nicht weiter von der Hamas auf der Nase herumtanzen
lassen.
Große Teile der Welt schauen deshalb mit Sorge auf das Heilige
Land. Für viele ist Netanjahu das Übel, das ein friedliches
Zusammenleben verhindert. Das ist natürlich Unsinn. Denn noch hat
keiner eine ernst zu nehmende Antwort auf die Frage gegeben, mit wem
Israel verhandeln soll. Mit den Terrororganisationen Hamas oder
Hezbollah, der Fatah um den greisen Mahmud Abbas, der die
Autonomiebehörde seit 2009 ohne demokratische Legitimierung führt?
Oder der Familie Assad, die seit 1970 keine echte Opposition in
Syrien duldet?
Das Leben in Israel ist und bleibt gefährlich. Und die Wähler
haben abgestimmt: Die Hauptschuld daran trägt nicht Benjamin
Netanjahu.
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Datum: 10.04.2019 - 21:10 Uhr
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