25 Jahre AOK Baden-Württemberg / Regionalität als Erfolgsfaktor / Hausarztzentrierte Versorgung findet bundesweit Beachtung
(ots) - Die AOK Baden-Württemberg bekräftigt anlässlich
ihres 25-jährigen Bestehens die hohe Bedeutung der Regionalität. Zu
den wichtigsten regionalen Infrastruktureinrichtungen zählt laut
einer von der AOK Baden-Württemberg in Auftrag gegebenen
forsa-Umfrage die ärztliche Versorgung. So wünschen sich zum Beispiel
über 94 Prozent der Menschen im Südwesten, dass sich die Krankenkasse
für eine bessere Vernetzung zwischen Ärzten und Kliniken einsetzt.
Wer vor Ort ist, kann zielgenauer gestalten, wie das Haus- und
Facharztprogramm von AOK Baden-Württemberg, Hausärzteverband und MEDI
Baden-Württemberg, zeigt. "25 Jahre AOK Baden-Württemberg - das sind
25 gute und erfolgreiche Jahre: für Millionen von Versicherten und
Patienten, für Ärzte, Pfleger, Apotheker und für den
Gesundheitsstandort Baden-Württemberg insgesamt. Die AOK hält in
unserem Land die Fahne moderner, effizienter und flächendeckender
Angebote in der ganzen Bandbreite ambulanter und stationärer
Versorgung hoch", so Ministerpräsident Winfried Kretschmann.
"Baden-Württemberg ist einer der bedeutendsten Standorte der
Gesundheitswirtschaft in Europa. Hervorragend aufgestellt in
Medizintechnik, Pharma- und Biotechnologie. Und die
Gesundheitsbranche soll in Zukunft noch wichtiger werden. Deshalb
habe ich im Sommer 2018 das Forum Gesundheitsstandort
Baden-Württemberg ins Leben gerufen. Dieses Forum bringt
unterschiedliche Akteure zusammen und bietet eine Plattform für mehr
Innovation und damit mehr Wertschöpfung. Darum bin ich gegen die
zentralistischen Vorstellungen für eine Reform des Gesundheitswesens
von Bundesminister Spahn. Gegen eine Reform zum Nachteil unserer
Kliniken, unserer Krankenkassen und des Gesundheitsstandorts
Baden-Württemberg werden wir uns zur Wehr setzen."
Auch Dr. Christopher Hermann, Vorstandsvorsitzender der AOK
Baden-Württemberg, lehnt den aktuellen Berliner Referentenentwurf ab,
da er auf ausschließlich bundesweit agierende Krankenkassen setzt und
alle Vorzüge bewährter regionaler Versorgungsstrukturen beseitigen
würde. "Das zielt gegen alles, was wir mit den Ärztepartnern
gemeinsam über zehn Jahre hinweg erfolgreich etabliert und konsequent
vorangetrieben haben: Eine bundesweit einmalige und von
Wissenschaftlern bestätigte nachhaltig bessere Versorgung, an der
mittlerweile 1,6 Millionen Versicherte und 7.500 Haus-, Kinder- und
Fachärzte teilnehmen."
Monika Lersmacher, Versichertenvertreterin und alternierende
Vorsitzende des Verwaltungsrats der AOK Baden-Württemberg, fordert
den Ausbau der regionalen Gestaltungsfreiheit: "Die AOK
Baden-Württemberg hat bis heute gemeinsam mit ihren Partnerinnen und
Partnern viele Wege zum Wohl ihrer Versicherten erfolgreich
beschritten. Viele Erfolgsrezepte werden weiter ausgebaut, neue
Innovationen sind auch für die Zukunft geplant. Die Weichen sind
richtig gestellt, denn wir brauchen dringend mehr sinnhaften
Wettbewerb im Gesundheitswesen: Wettbewerb um die beste
Gesundheitsförderung, um die besten Versorgungsangebote und um die
beste Pflegeversorgung, so wie sie für die Menschen in
Baden-Württemberg gebraucht wird."
Gestaltungsbereitschaft und -kompetenz erwarten die Menschen auch
in Zukunft von ihrer Krankenkasse, wie die forsa-Befragung im Auftrag
der AOK Baden-Württemberg belegt. Demnach wünschen sich 97 Prozent
der Baden-Württemberger, dass ihre Krankenkasse die Zusammenarbeit
zwischen Ärzten verschiedener Fachrichtungen gestaltet, 96 Prozent
wollen zum Beispiel, dass ihre Krankenkasse ein gutes
Entlassmanagement organisiert, und 94 Prozent fordern, dass ihre
Krankenkasse die Verantwortung für eine bessere Vernetzung zwischen
Ärzten, Krankenhäusern und Reha-Kliniken übernimmt.
"Die Fusion zur AOK Baden-Württemberg vor 25 Jahren war ein
wichtiger Impuls für den Erfolg von heute. Erfolgsfaktoren waren die
Verankerung der AOKs in den Regionen und ihre langjährige Erfahrung -
beides bestimmt auch heute noch unsere Identität. Wir sind in rund
230 KundenCentern im Land vor Ort für unsere Versicherten da, kennen
die Menschen wie auch die Akteure in der Region. Auch in Zu-kunft
sind wir Gestalterin im Gesundheitswesen und nutzen
Handlungsspielräume für innovative Versorgungsstrukturen. Für die
Zu-kunft muss die Gesundheitsversorgung digitaler werden; Versorgung
muss integriert gedacht und umgesetzt werden und Regionen müssen
gestärkt werden. Nur das fördert einen echten Wettbewerb um die beste
Versorgung", so Hermann. www.wegemacher.de
Hinweis an die Redaktionen:
Für die repräsentative Erhebung führte das
Meinungsforschungsinstitut forsa im Zeitraum von Januar bis Februar
2019 computergestützte Telefoninterviews mit 519
Baden-Württembergerinnen und Baden-Württembergern durch.
Die vollständigen Befragungsergebnisse stehen im Mediaportal der
AOK Baden-Württemberg www.aok-bw-presse.de zum Download bereit.
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Datum: 05.04.2019 - 10:46 Uhr
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