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Umweltverträglich mobil - Saubere Luft für die Zukunft (AUDIO)

ID: 1710456


(ots) -
Anmoderationsvorschlag:

Seit Januar 2019 demonstrieren Schüler unter dem Motto "Fridays
for Future" für eine saubere Zukunft. Sie wollen wachrütteln, wollen,
dass ihnen die Vorgängergenerationen nicht nur verbrannte Erde
hinterlassen. Und da sind ausnahmslos alle gefragt - von Politik und
Wirtschaft bis hin zu jedem Einzelnen. Mit Umweltzonen und
Dieselfahrverboten beispielsweise versucht man schon seit einiger
Zeit, die Autofahrer in die Pflicht zu nehmen, was allerdings auch
für Unmut sorgt. Schließlich muss man ja mobil bleiben. Deshalb ist
genau das auch das Thema der Konferenz "Future Mobility Summit", die
jährlich in Berlin stattfindet: Wie kann man Mobilität und
Umweltverträglichkeit endlich besser zusammenbringen? Helke Michael
hat sich darüber mit einem Experten unterhalten.

Sprecherin: Mit rund 60 Prozent sind PKW mit Verbrennungsmotoren
hauptverantwortlich für den CO2-Ausstoß im Straßenverkehr. Ein
Ansatzpunkt könnten Autos sein, die mit wasserstoffbetriebenen
Brennstoffzellen laufen, und auch Elektroautos, erklärt Dr. Dirk
Scheer vom Karlsruher Institut für Technologie.

O-Ton 1 (Dr. Dirk Scheer, 36 Sek.): "Elektroautos, die heute auf
der Straße sind, haben jetzt schon einen Vorteil mit 16 bis 27
Prozent weniger CO2-Ausstoß in der Nutzungsphase gegenüber dem
Benziner oder dem Diesel. Zukünftig soll sich dieser Vorsprung bei
der CO2-Reduktion auch noch verbessern, indem der Strommix zu 100
Prozent grün wird. Allerdings - und das sagen einige Kritiker zu
Recht - hängt das auch an der Produktionsphase, nämlich insbesondere
des Akkus. Hier hängt es sehr stark davon ab, wo dieser Akku weltweit
produziert wird, weil die einzelnen Produktionsstandorte und
-bedingungen unterschiedliche CO2-Emissionen hervorrufen."

Sprecherin: Als einer von vielen Experten sucht Dr. Dirk Scheer in




dem Forschungsprojekt Energiewende-Navigationssystem, kurz ENavi,
nach zukunftsweisenden Lösungen. Diese beinhalten unter anderem,
möglichst viele Menschen zu überzeugen, vom eigenen Auto umzusteigen
auf Bus und Bahn, also den Öffentlichen Personennahverkehr, kurz
ÖPNV.

O-Ton 2 (Dr. Dirk Scheer, 25 Sek.): "Es geht im Kern darum, gerade
in dicht besiedelten Stadtzentren die Attraktivität der Zufahrt für
das Auto zu begrenzen: entweder über Preis oder auch
Zufahrtsbeschränkungen im Stadtkern. Und auf der anderen Seite geht
es auch darum, den Nahverkehr besser anzubinden, also die Taktung von
ÖPNV zu erhöhen, oder teilweise die Kosten zu verringern, um die
Attraktivität des ÖPNV im Stadtgebiet im Nahverkehr besser
auszugestalten."

Sprecherin: Für eine bessere Anbindung des Nahverkehrs könnten
beispielsweise sogenannte Ruftaxis sorgen.

O-Ton 3 (Dr. Dirk Scheer, 25 Sek.): "Die haben keine feste Route
wie ein Linienbus, sondern können auf Zuruf - ''on demand'' sagt man im
Englischen - bestellt werden, und verbinden dann über die
Digitalisierung die besten Wege, um möglichst effizient zu sein.
Beispielsweise in Berlin oder auch in Hamburg gibt es erste
Praxistests und die ersten Zahlen zeigen, dass dieses Format
angenommen wird, dass es erste Verschiebungen vom PKW hin zu diesen
Sammel-Taxis gibt. Und das gibt Grund zur Hoffnung."

Sprecherin: Das reicht aber bei Weitem nicht aus:

Verbundübergreifende Tarife und eine bessere Taktung der Linien
würden den öffentlichen Nahverkehr deutlich attraktiver machen. im
Auftrag von

Abmoderationsvorschlag:

Fakt ist, dass wir, um den CO2-Ausstoß zu verringern, häufiger das
Auto stehen lassen oder vielleicht auch ganz darauf verzichten
müssen. Natürlich braucht es dafür wirklich gute Alternativen, die -
wie andere Energiewende-Themen auch - im Rahmen des ENavi-Projektes
vom IASS in Potsdam zusammen mit 57 weiteren Partnern wie dem KIT
entwickelt und auf Praxistauglichkeit getestet werden. ENavi ist eins
von vier Kopernikus-Projekten, die das Bundesforschungsministerium
zur Erforschung der Energiewende fördert. Infos dazu finden Sie auch
noch mal im Netz unter www.kopernikus-projekte.de.



Pressekontakt:
Christina Camier
+49 (0) 331-28822-477
Christina.Camier(at)iass-potsdam.de

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Datum: 02.04.2019 - 09:31 Uhr
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