Vertiefter Austausch zu künstlicher Intelligenz mit deutsch-schwedischer Innovationsplattform
(ots) - Sowohl deutsche als auch schwedische Unternehmen
stehen der Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in ihr
Geschäft offen gegenüber. Das geht aus einer Studie der
Deutsch-Schwedischen Handelskammer unter Mitgliedsunternehmen auf
beiden Seiten der Ostsee hervor, welche im Rahmen der Hannover Messe
2019 veröffentlicht wird.
71 Prozent der befragten deutschen und 77 Prozent der befragten
schwedischen Firmen geben an, KI bis Ende 2021 einführen oder
vermehrt nutzen zu wollen. Allerdings unterscheiden sich die
geplanten Einsatzbereiche je nach Land. Schwedische Unternehmen
setzen in Vertrieb und Marketing (25 Prozent), im Kundenservice (22
Prozent) sowie der Produktentwicklung (17 Prozent) auf die
Technologien. Deutsche Unternehmen fokussieren sich auf KI in der
Fertigung (24 Prozent), Distribution (17 Prozent) sowie in Vertrieb
und Marketing (16 Prozent).
"Die Ergebnisse zeigen, dass viele Unternehmen das kommerzielle
Potenzial von KI für ihr Geschäft bereits verstanden haben", so Dr.
Ralph-Georg Tischer, Geschäftsführer der Deutsch-Schwedischen
Handelskammer. "Um den bilateralen Austausch zu fördern, wird die
Innovationsplattform German Swedish Tech Forum, die von der
Deutsch-Schwedischen Handelskammer (AHK Schweden) und der Königlich
Schwedischen Akademie der Ingenieurwissenschaften (IVA) initiiert und
im Januar 2017 von Angela Merkel und Stefan Löfven eröffnet wurde,
nun um das Thema KI erweitert."
Als Hindernisse für den verstärkten Einsatz von KI nennen sowohl
deutsche als auch schwedische Firmen vor allem mangelnde interne
Kompetenz (jeweils ca. 33 Prozent) sowie das Fehlen relevanter
KI-Dienstleister (jeweils ca. 30 Prozent).
"Auf dem Markt zeigt sich eine Lücke zwischen Angebot und
Nachfrage", sagt Tischer. "Die Anbieter haben offensichtlich
Schwierigkeiten, ihre Leistungen für die Kunden richtig zu verpacken
und zu kommunizieren." Schwedische Unternehmen vermissen zudem eine
interne digitale Strategie, die auch KI umfasst (23 Prozent), während
deutsche Firmen sich um die Rechtsgrundlage der Technologie sorgen
(24 Prozent). Tischer: "Unsere Mitgliedsunternehmen wollen KI
vermehrt in ihr Geschäft einbinden, benötigen allerdings mehr
Kompetenz auf diesem Gebiet. Das verdeutlicht, wie wichtig der
Austausch im Rahmen des German Swedish Tech Forum ist. Dass die
Firmen beider Länder unterschiedliche Schwerpunkte beim Einsatz von
KI setzen, zeigt einmal mehr, wie gut sie sich ergänzen."
Das German Swedish Tech Forum ist eine Innovationsplattform, die
zu mehr Zusammenarbeit zwischen Industrieunternehmen in Deutschland
und Schweden beitragen soll. Fokusbereiche sind Industrie 4.0,
Mobilität, Energieeffizienz, E-Health sowie KI. Seit 2017 fanden rund
30 Veranstaltungen mit insgesamt knapp 2.000 Teilnehmern statt. Mehr:
http://ots.de/0mlaOD
Die Umfrage wurde im Rahmen des German Swedish Tech Forum im
Januar 2019 durchgeführt. 210 deutsche und schwedische Unternehmen
nahmen teil. Die Ergebnisse wurden vom Masterprogramm Digital
Management von Hyper Island (Tomas Falk), einer schwedischen
Berufsakademie für die digitale Transformation, analysiert und
ausgewertet. Die komplette Studie ist auf Anfrage auf Englisch
erhältlich. Bei Interesse melden Sie sich bitte bei Katharina Hardt,
katharina.hardt(at)handelskammer.se.
Pressekontakt:
Treffen Sie uns auf der Hannover Messe: Sie finden uns auf dem
Messestand des DIHK in Halle 27, B30/04.
Kontakt: Frank Luthardt, Pressesprecher der Deutsch-Schwedischen
Handelskammer, Telefon 0046-73 7545772,
frank.luthardt(at)handelskammer.se
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Datum: 01.04.2019 - 08:20 Uhr
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