Die artgerechte Haustierhaltung
(IINews) - Der Wunsch nach einem Haustier ist in der Bevölkerung sehr groß. Fast jedes Kind wünscht sich einen oder auch mehrere tierische Freund/e. Für andere ist das Haustier sogar Therapie und/oder ein Kinder- oder Partnerersatz. Fakt ist schon ,dass Haustiere das Leben bereichern und verschönern können. Tiere können dem Menschen mangelnde Zuneigung und Wärme geben und dafür sorgen, dass der Mensch sich gebraucht fühlt. Anderen ist es möglich, Struktur und geregelte Abläufe in das Leben zu bringen, weil sie sich um ein Tier kümmern müssen.
Die Gründe für die Anschaffung eines Haustiers können sehr unterschiedlich sein. Leider für das Tier oft auch sehr oberflächlich. Oft kommt es zu Spontanhandlungen, weil die Kinder so quengeln, wenn man eine Zoohandlung besucht oder weil man selbst ein Tier bei jemand anders so schön zahm und süß findet. Manche möchten ein bestimmtes Tier als Statussymbol und andere wollen mit dem besonders exotischen Haustier, wie zum Beispiel Spinnen, oder Reptilien, besonders cool wirken. Was dabei leider häufig vernachlässigt wird ist, welche Ansprüche diese Tiere haben und wie man sie überhaupt richtig hält und pflegt, damit sie artgerecht gehalten werden können. Da landen zum Beispiel oft Hamster, Meerschweinchen oder Kaninchen im Käfig in den Kinderzimmern, ohne dass sich Gedanken darüber gemacht wird, ob so eine Haltung richtig ist und ob die Tiere überhaupt für Kinder geeignet sind.
Die Ansprüche der Tiere berücksichtigen
Der Hamster wird zum Beispiel schnell als ideales Haustier für Kinder angeschafft. Er ist ja so klein und putzig und benötigt aufgrund der Größe sicherlich nicht viel Platz. Das aber diese Tiere nachtaktiv sind und durchaus eine abwechslungsreiche und nicht zu kleine Behausung benötigen, wird nicht dabei bedacht. Auch könnte schnell das süße Kaninchen enttäuschend wirken, weil es sich als Fluchttier eben nicht immer so gerne drücken und beschmusen lassen möchte. Oder ein Rassehund wird gekauft, ohne sich darüber zu informieren, was deren ursprüngliche Aufgabe einmal war und welche Veranlagungen so ein Hund besitzt. Der Halter kann dann schnell damit konfrontiert werden, dass der vierbeinige Freund ein Verhalten an den Tag legt, mit dem er unter Umständen ganz schön überfordert ist. Aber Hauptsache, der Hund ist doch so hübsch und als Welpe so niedlich.
Falsche Herangehensweise vieler Tierhalter
Ein hauptsächliches Problem ist häufig, dass man menschliches Denken und menschliche Verhaltensweisen auf die Haustiere projiziert. Nur werden manche Verhaltensweisen von den Tieren ganz anders gedeutet. Leider kommt es sehr oft dadurch zu Missverständnissen und auch im schlimmsten Fall zu Angriffen und Verletzungen bei Menschen durch ein Haustier. Der Dumme ist dann aber leider häufig das Tier. Viele Menschen deuten zum Beispiel das Augenschließen bei Tieren als ein Zeichen von Wohlbehagen. Das stimmt aber längst nicht bei allen Tieren. Beispielsweise ist bei Echsen genau das Gegenteil der Fall. Sie sollen eher zeigen, dass sie sich bedroht und gestresst fühlen. Man sollte sich also auch immer mit der Körpersprache eines Tiers genau auseinandersetzten, damit Missverständnisse vermieden werden können. Viele Tiere können sich auch dadurch bedroht fühlen, wenn man sich von oben über sie beugt, ihnen fest in die Augen schaut oder hektische Bewegungen macht. Einige Haustiere müssen auch mindestens als Pärchen gehalten werden. Auch beim Thema richtige Fütterung werden immer noch viele Fehler gemacht.
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Datum: 27.03.2019 - 17:25 Uhr
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