"Fridays for Future":ÖKOWORLD befürwortet Schule schwänzen für den Klimaschutz / Alfred Platow stellt in Aussicht, Anwaltskosten für das Fernbleiben vom Unterricht zu übernehmen (FOTO)
(ots) -
"Wäre die Welt eine Bank, hättet ihr sie längst gerettet." Solche
Parolen sind zu sehen auf Plakaten, die Schülerinnen und Schüler auf
den Freitagsdemos vor sich hertragen, um auf den Klimawandel
hinzuweisen und die Politik aufzufordern, endlich konstruktiv aktiv
zu werden. Angewandter Politik-Unterricht auf den Straßen während der
Schulzeit am Vormittag. Die Demonstrationen sind umstritten, weil
Tausende Schüler seit Wochen deshalb die Schulpflicht verletzen und
den Unterricht schwänzen. "Wir sind hier, wir sind laut, weil man uns
die Zukunft klaut!" Eine weitere Botschaft in den Mündern der
Generation, die um ihre und die Zukunft Ihrer Folgegenerationen
bangt.
Alfred Platow, Vorstandsvorsitzender der ÖKOWORLD AG, kritisiert
die Kritik, dass die Schulpflicht verletzt wird: "Die Botschaft der
Fridays-for-Future-Demos darf nicht in der Debatte um die
Schulpflicht untergehen. Politiker müssen die Kinder und Jugendlichen
endlich ernst nehmen. Seit mehreren Wochen demonstrieren Schüler,
Studierende und andere junge Menschen Freitag für Freitag gegen die
drohende Klimakatastrophe. In Deutschland und anderen Ländern
erinnern sie daran, dass keine der heutigen Generationen stärker von
politischer Starre und ewiger Diskutiererei um den heißen Brei
betroffen ist als ihre eigene. Bei uns um die Ecke in
Düsseldorf-Oberkassel erfordert es viel Mut, zur Demonstration zu
gehen. Denn der Schulleiter des Comenius-Gymnasiums, Conrad Aust,
verfolgt eine harte Haltung. Dies beschäftigte sogar den Landtag und
Schulministerin Yvonne Gebauer. Aust soll laut Aussagen von Eltern
tatsächlich Schülern, die in der Unterrichtszeit auf die Straße
gingen, damit gedroht haben, die schwänzenden Teilnehmer namentlich
der Bezirksregierung Düsseldorf zu nennen. Verbunden mit dem Hinweis,
das Fernbleiben aus dem Unterricht könne auch eine Geldbuße nach sich
ziehen. Ich halte die Drohung des Schulleiters für völlig
unangemessen. Das Ganze wirkt so, als wolle Herr Aust Schülerinnen
und Schüler abschrecken, ihr Demonstrationsrecht wahrzunehmen. Dass
er der Bezirksregierung zusätzlich zur Anzahl der Fehlenden auch
deren Namen melden will, ist einfach spießig und wird der Sache nicht
gerecht. Denn Protest bedeutet Widerstand und nimmt dabei mitunter
den Bruch von Regeln oder zumindest von Konventionen in Kauf. Die
ÖKOWORLD AG bietet aus Solidarität und Betroffenheit an, sollte es
dazu kommen, gerne einen Teil der Anwaltskosten zu übernehmen, wenn
Betroffene für ihr Engagement gegen den Klimawandel und das damit
verbundene Fernbleiben vom Unterricht Rechtsbeistand in Anspruch
nehmen müssen."
Die seit 1999 börsennotierte ÖKOWORLD AG (vormals versiko AG) ist
ein führendes Unternehmen im Bereich ethisch-ökologischer
Kapitalanlagen. Über 40 Jahre Erfahrung fließen in die Entwicklung
und Auflage eigener Produkte ein. Im Vertrieb werden über die
ethisch-ökologische Vermögensberatung über 50.000 Kunden und
Kundinnen bundesweit betreut.
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oder per E-Mail: gunter.schaefer(at)oekoworld.com.
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Datum: 26.03.2019 - 07:30 Uhr
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