Hardt: Guaidós Stabschef muss umgehend freigelassen werden
(ots) - Maduro eskaliert Lage weiter - Internationale
Staatengemeinschaft muss Druck erhöhen
Der Stabschef des legitimen venezolanischen Interimspräsidenten
Juan Guaidó, Roberto Marrero, ist am gestrigen Donnerstag vom
Geheimdienst des Landes gefangen genommen worden. Hierzu erklärt der
außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Jürgen
Hardt:
"Mit dem Überfall und der Festnahme des Stabschefs des legitimen
Interimspräsidenten Juan Guaidó, Roberto Marrero, eskaliert
Machthaber Nicolás Maduro die Lage in Venezuela einmal mehr. Er
versucht damit, von der desaströsen humanitären Lage und dem
Versorgungsnotstand abzulenken, für die einzig er die Verantwortung
trägt.
Diese Eskalation ist nicht hinnehmbar. Roberto Marrero muss
umgehend freigelassen und Juan Guaidó die Möglichkeit gegeben werden,
seine Amtspflichten als legitimer Volksvertreter ausüben zu können.
Ich bekräftige den dringenden Aufruf an die venezolanischen
Streitkräfte, Machthaber Maduro die Gefolgschaft zu verweigern und
endlich den Weg freizumachen für freie und faire Wahlen.
Die jüngste Eskalation zeigt, dass Maduro auf Zeit spielt. Diese
darf ihm die internationale Staatengemeinschaft nicht länger
gewähren. Es ist zwingend notwendig, dass die internationale
Kontaktgruppe schnellstmöglich einen Weg aufzeigt, der Venezuela
unter der Leitung von Juan Guaidó zurück auf den Weg zu Demokratie
und Menschenrechten führt. Hierzu muss der Druck erhöht werden, unter
anderem durch eine weitere Verschärfung der Sanktionen."
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Datum: 22.03.2019 - 11:18 Uhr
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