Gesundheitskrise nach Wirbelsturm Idai / medico ruft zu Spenden auf
(ots) - Die Frankfurter Hilfs- und
Menschenrechtsorganisation medico international unterstützt die
Nothilfe nach dem Wirbelsturm Idai im südlichen Afrika und ruft zu
Spenden auf.
Itai Rusike, Geschäftsführer der medico-Partnerorganisation
Community Working Group on Health (CWGH) in Simbabwe, berichtet von
einer beträchtlichen Krise der Gesundheitsversorgung in den
verwüsteten Gebieten: "Die vom Zyklon Idai zerstörten öffentlichen
Gesundheitseinrichtungen waren ein Puffer zwischen den Menschen und
den tödlichen Folgen von Krankheiten. Die massive Zerstörung der
Wasser- und Sanitärinfrastruktur verschärft die Lage für die armen
Menschen in den betroffenen Gemeinden und macht sie stark
verwundbar."
Menschen mit chronischen Krankheiten bräuchten dringend
Unterstützung, damit sie ihre Behandlung nicht versäumen. Solche
Patienten haben Schwierigkeiten, Medikamente einzunehmen, wenn sie
nicht ausreichend zu essen haben.
Die Zahl der Todesopfer durch Wirbelsturm Idai sei alarmierend und
hat die seit längerem bestehenden Missstände im simbabwischen
Gesundheitssystem offengelegt.
"Wir hoffen, dass die internationalen Gesundheitsorganisationen
und die Regierung von Simbabwe nicht nur mit Notfallmaßnahmen auf den
Zyklon reagieren, sondern die Basisgesundheitsversorgung insgesamt
verbessern", sagt Itai Rusike.
Während sich die öffentliche Aufmerksamkeit auf die verheerenden
Zerstörungen des Zyklons richtet, müsse die Regierung beispielsweise
auch Bettnetze und Sprühmittel verteilen, um der Malaria nach den
starken Regenfällen vorzubeugen.
CWGH kritisiert die mangelnde Einbeziehung der Zivilgesellschaft
durch die simbabwischen Behörden, obwohl die Gesundheitsorganisation
auf Gemeindeebene über langjährige Erfahrung und ein Netzwerk von
Menschen verfügt, die die Fähigkeit haben, die medizinische
Grundversorgung selbst unter schwierigen Bedingungen zu organisieren
und zu unterstützen.
"Simbabwer sind keine bloßen Zahlen von Todesfällen durch Zyklone.
Wir sind Menschen, die auf eine zunehmend schwierige Situation
reagiert haben und ein Recht auf Gesundheit haben. Wir fordern die
Regierung dazu auf, die Menschen wieder in den Mittelpunkt zu rücken
und die Gemeinden in ihre Überlegungen und Notfallpläne mit
einzubeziehen", so Rusike.
CWGH hat bereits Gesundheitsteams in den betroffenen Distrikten
Chipinge, Chimanimani, Chiredzi und Masvingo mobilisiert, um die
medizinische Nothilfe nach der Zyklonkatastrophe zu unterstützen.
Zur Verbesserung der Gesundheitssituation nach dem Wirbelsturm
Idai im südlichen Afrika bittet medico international deshalb um
Spenden:
Spendenkonto
medico international
IBAN: DE21 5005 0201 0000 0018 00
BIC: HELADEF1822
Frankfurter Sparkasse
Stichwort "Wirbelsturm Idai"
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Das Bündnis leistet bei Katastrophen und in Krisengebieten humanitäre
Hilfe. Darüber hinaus engagieren sich alle Mitgliedsorganisationen -
dem Grundsatz Entwicklung hilft und ist die beste Prävention folgend
- als Bündnis für die Katastrophenvorsorge und für langfristige
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- Bernd Eichner, medico-Nothilfereferent: Tel. 069 94438 45 oder
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Datum: 21.03.2019 - 11:45 Uhr
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