Ein Drittel des Handels der EU erfolgte mit den Vereinigten Staaten und China
(ots) - Im Jahr 2017 blieben die Vereinigten Staaten
(631 Mrd. Euro bzw. 16,9% des gesamten Warenverkehrs der EU) und
China (573 Mrd. bzw.15,3%) die zwei wichtigsten Handelspartner der
Europäischen Union (EU) im Warenverkehr, mit deutlichem Vorsprung vor
der Schweiz (261 Mrd. Euro bzw. 7,0%), Russland (231 Mrd. bzw. 6,2%),
der Türkei (154 Mrd. bzw. 4,1%) und Japan (129 Mrd. bzw. 3,5%).
Für fast alle EU-Mitgliedstaaten war im Jahr 2018 bei den
Warenausfuhren der wichtigste Handelspartner ein anderer
Mitgliedstaat der Europäischen Union. Ausnahmen waren Deutschland,
Irland und das Vereinigte Königreich (mit den Vereinigten Staaten als
wichtigstem Ausfuhrbestimmungsland) sowie Zypern (Kaimaninseln) und
Litauen (Russland). Deutschland stellte für 17 Mitgliedstaaten das
wichtigste Bestimmungsland für Warenausfuhren dar. Für Deutschland
selbst waren die drei wichtigsten Ausfuhrbestimmungsländer die
Vereinigten Staaten, Frankreich und China.
Wie bei den Ausfuhren war bei den Wareneinfuhren für beinahe alle
Mitgliedstaaten der wichtigste Handelspartner im Jahr 2018 ein
anderer Mitgliedstaat der Europäischen Union. Ausnahmen waren
Litauen, dessen Wareneinfuhren hauptsächlich aus Russland stammten,
und die Niederlande (China). Insgesamt war Deutschland für 17
EU-Mitgliedstaaten das wichtigste Herkunftsland ihrer Wareneinfuhren.
Deutschlands wichtigste Handelspartner bei den Wareneinfuhren waren
die Niederlande, China und Frankreich.
Diese Daten werden von Eurostat, dem statistischen Amt der
Europäischen Union, herausgegeben. Eine Auswahl an Infografiken zum
internationalen Warenverkehr ist auf der Eurostat-Webseite ebenfalls
verfügbar.
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Datum: 20.03.2019 - 11:00 Uhr
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