37 mal geförderter Wohnungsneubau im Stadtteil Trier-Nord ab 6,00 Euro/m² Förder-Miete
Das Architekturbüro Lamberty wählte für das Außenmauerwerk des Wohnquartiers Thyrsusstraße 34 - 40 den Bisoplan aus.
(IINews) - Zwei aufeinanderfolgende Neubauprojekte
Als junge Wohnungsgenossenschaft realisiert die WOGEBE gemeinsam mit dem ortsansässigen Büro – Lamberty Architekten GmbH – nun das 2. Wohn-bauprojekt im Stadtteil Trier-Nord.
Die Maxime: Gutes Wohnen zu bezahlbaren Mie-ten
Die Trierer WOGEBE ist trotz ihrer 28 Jahre noch ein „Jungspund“ im Kreis der Wohnungsgenossenschaften und als Spezialist für die Bestandserhaltung von 524 Wohnungen im Stadtgebiet Trier-Nord bekannt und geschätzt.
Das Neubauprojekt „Wohnen im Quartier“ Thyrsusstraße 34 - 40 entwickelt die WOGEBE von Anbe-ginn gemeinsam mit dem langjährigen Partner, der Lamberty Architekten GmbH. Bedingt durch die Bestands- und Nachbarbebauung, die Berücksichtigung von ausreichenden
Parkflächen sowie der Einbindung eines Baudenkmals in Form eines Hochbunkers, bestanden für die Planer mannigfaltige Vorgaben, die allesamt ausgewogen berücksichtigt und eingeplant wurden.
Geschosswohnungsbau mit unmittelbarem Bezug zum Freiraum
Das Ergebnis der kreativen Planer ist ein aufgelockerter Viergeschosser, der zur Thyrsusstraße begrünte Freiflächen bereithält und sich schon dadurch harmonisch in das Gesamtbild dieses Stadtteils ein-fügt.
Die Gebäuderückseite ist geprägt durch Laubengänge über alle Geschosse. Die Laubengänge, die mit Betonplatten als Oberbelag ausgeführt werden, sind über die drei offenen Treppenhäuser der mittelbare Bezug zu den Erschließungswegen und der Thyrsusstraße. Insgesamt verfügt der Wohnkomplex über 3 Treppenhäuser, davon eins mit Aufzug, weshalb für alle Bewohner immer zwei bauliche Ret-tungswege zur Verfügung stehen und alle Wohnun-gen barrierefrei erschlossen sind. Damit erreichten die Planer unter anderem, dass keine Freiflächen für Feuerwehr- und Rettungsfahrzeuge eingeplant wer-den mussten und somit mehr günstiger Wohnraum geschaffen wurde.
37 mal geförderter Wohnungsneubau ab 6,00 Eu-ro/m²
Diesen Anspruch des bezahlbaren Wohnraums ver-folgten Bauherr und Architekturbüro ganz konse-quent, was sich auch in der Baukonstruktion und der Auswahl der Baustoffe und Bauelemente widerspiegelt. Zusätzlich wurde berücksichtigt, dass die Bau-konstruktionen und Baustoffe eine preiswerte, solide und hochwertige Ausführung ermöglichen. Des Wei-teren wurde sowohl beim Konzept, wie auch bei der Bauausführung, auf die langfristig günstige Gebäu-denutzung geachtet.
Denn sowohl die WOGEBE als auch das Architek-turbüro sind gemeinsam am dauerhaften Erfolg inte-ressiert, um langfristig günstige Mietwohnungen an-bieten zu können. Das ist nur möglich, wenn bei der Planung und Ausführung auch die künftigen Instand-haltungs- und Bewirtschaftungskosten berücksichtigt werden. Dies ist ein ganz wesentlicher Unterschied zu Projekten, die als Verkaufs-/ Renditeprojekte kon-zipiert, gebaut und vermarktet werden.
Bauherr und Architekturbüro sind Fans des mo-nolithischen Mauerwerkbaus
Der verantwortliche Projektsteuerer bei der WOGE-BE, Dipl.-Ing. Joachim Fischer und sein unmittelbarer Ansprechpartner bei der Lamberty Architekten GmbH, Dipl.-Ing. Harald Lamberty, achten gemein-sam mit ihren profunden Fachkenntnissen auf be-währte Baukonstruktionen und zuverlässige Marken-baustoffe, mit denen sich gut, günstig, schnell und solide bauen läßt.
Bisoplan als schützendes Außenmauerwerk
Nach Beratungen durch Winand Ax von Bisotherm entschieden sich die Baufachleute für den Bisoplan in der Festigkeitsklasse 4. Damit wurden alle
Außenmauerwerkkonstruktionen durchgängig in der Wanddicke 42,5 cm mit Dünnbettmörtel von der Bauunternehmung Barbian ausgeführt.
So wurde auch erreicht, dass kein Wärmedämmver-bundsystem an diesen Wänden eingesetzt wird. Denn der hochwertige Bisoplan unterstützt zielge-richtet die Projekt- und Bauphilosophie der WOGEBE und der Lamberty Architekten GmbH, wirtschaftlich günstig und bautechnisch hochwertig, zukunftsfähigen und bezahlbaren Wohnraum auf Dauer zu schaffen.
Der ausgewählte Bisoplan-Stein, in Verbindung mit dem Bisoplan-Dünnbettmörtel, zeichnet sich aus durch ausgewogene bauphysikalische und bautech-nische Eigenschaften in einschaliger, monolithischer Bauweise, ohne ein Wärmedämmverbundsystem oder eine Innendämmung einsetzen zu müssen.
Mit seiner Wärmeleitfähigkeit von ʎB 0,13 W/mK und einer Steindicke von 42,5 cm erreicht die fertige Wand mit dem üblichen Putzaufbau nach DIN 4108.-4: 2013-02 einen U-Wert von 0,28 W/m²K und unter-stützt das energetische Gesamtkonzept, um die Be-wirtschaftungs- und Energiekosten günstig zu halten. Die solide Gebäudehülle wird anlagentechnisch durch ein Blockheizkraftwerk und eine 100-kW- Fotovoltaikanlage auf dem Flachdach Dach unterstützt.
Nach den energetischen Berechnungen werden bis zu 80% aller notwendigen Energien mit dem Wohn-projekt selbst erzeugt. Beispielsweise werden die künftigen Mieter für den selbst erzeugten und direkt genutzten Strom kein Netzendgeld zahlen, so Dipl.-Ing. Harald Lamberty.
Ab Herbst 2019 wird der Wohnungsmarkt in Trier entlastet
Nach rund 24 Monaten Bauzeit wird der Neubau be-zugsfertig sein. Der Baustart war im Dezember 2017 und gemäß Bauzeitenplan ist die Bezugsfertigkeit für den Oktober 2019 geplant. Dann stehen rund 2.500 m² bezahlbarer Wohnraum ab einer Kaltmiete von 6,00 Euro/m² bereit. Das Wohnprojekt Thyrsusstraße 34 - 40 bietet 37 Wohnungen in den Größen von Appartements bis zu 5-Zimmer-Wohnungen, durchge-hende Barrierefreiheit und 3 komplett rollstuhlgerechte Wohnungen.
Das Nutzungskonzept der gesamten Anlage bietet viele Begegnungsmöglichkeiten, unter anderem im Erdgeschoss ein Nachbarschaftscafé. Zusätzlich wird die WOGEBE im Erdgeschoss Räume an einen Pflegedienst vermieten, mit dem die Genossenschaft bei diesem Projekt in Anlehnung an das Konzept des „Bielefelder Modells“ zusammenarbeitet. Ergänzend wird der Pflegedienst eine Tagespflege dort einrich-ten.
Für Menschen mit Behinderungen und oder erhebli-chen Einschränkungen hat der Pflegedienst das Vorschlagsrecht für sechs Wohneinheiten. Auch das barrierefreie Büro des Quartiermanagements der WOGEBE wird im Erdgeschoss angesiedelt.
Das Konzept erweist sich schon vor Fertigstellung als Gewinn für den Trierer Stadtteil
Beim Baustellenmeeting berichtet WOGEBE-Projektsteuerer, Dipl.-Ing. Joachim Fischer, dass durch die Aufwertung in Form der beiden Neubauprojekte in der Thyrsusstraße auch andere Bauträger und Investoren den Stadtteil für sich entdeckten und einige Neubauprojekte im Bau sind.
Das ganzheitliche Projektkonzept der Thyrsusstraße 34 – 40 zum Tag der Architektur
Als Leuchtturmprojekt für bezahlbaren Wohnraum überlegen die Verantwortlichen, es im Rahmen der rheinland-pfälzischen Architektur-Tage der breiten Öffentlichkeit vorzustellen.
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Datum: 18.03.2019 - 15:14 Uhr
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