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Heilbronner Stimme: Zentralrat der Muslime fordert besseren Schutz von Moscheen in Deutschland

ID: 1705359


(ots) - Aiman Mazyek: "Der Staat muss sichtbar machen,
dass ihm die Sicherheit seiner muslimischen Bürger nicht egal ist." -
"Moscheen in Deutschland sind praktisch ungeschützt"

Der Vorsitzende des Zentralrates der Muslime in Deutschland, Aiman
Mazyek, fordert einen besseren Schutz von Moscheen in Deutschland.
Bezüglich des Anschlages in Christchurch (Neuseeland) sagte Mazyek
der "Heilbronner Stimme" (Montag): "Wir begrüßen, dass mit Horst
Seehofer erstmals ein deutscher Innenminister den Umstand eines
erhöhten Sicherheitsrisikos im Zusammenhang von Moscheen erkennt, und
zudem sicherheitspolitische Konsequenzen ankündigt. Nach unserem
Dafürhalten gab es bereits schon vor dem Terrorattentat in Neuseeland
dafür akuten Bedarf. Aber besser spät, als nie."

Es gebe bislang nur unzureichenden Schutz für Moscheen in
Deutschland. Auf die Frage, ob der Schutz der Moscheen genüge, sagte
Mazyek: "Nein, weil es kaum Schutz gibt, außer temporär über einen
Zeitraum von ein bis zwei Wochen, wenn die Einrichtung zuvor
attackiert worden ist. Diesen Umstand, dass Moscheen praktisch
ungeschützt sind, haben wir immer wieder angemahnt und kritisiert,
ohne dass Konsequenzen gezogen worden sind. In der muslimischen
Gemeinde leidet inzwischen das Vertrauen in die Arbeit der
Sicherheitsbehörden. Viele haben das Gefühl, dass ihre Sorgen und ihr
nachvollziehbares Sicherheitsbedürfnis nicht ernstgenommen werden."

Der Vorsitzende des Zentralrates sagte weiter zur Situation in
Deutschland: "Es geht faktisch um Sicherheitsverbesserungen. Zum
einen sind wir mit gesellschaftspolitischen Veränderungen
konfrontiert, die mit einer steigenden Anzahl von Übergriffen
einhergeht. Die Zahl der Angriffe auf Moscheen in Deutschland nimmt
zu. Und alleine im Jahr 2017 - dem ersten Jahr der Erhebung solcher
Zahlen - wurden gut 1000 islamfeindlichen Straftaten registriert. Die




Dunkelziffer ist weitaus höher. Zum anderen wirkt besserer Schutz
abschreckend auf Täter, die immer dreister und heftiger vorgehen.
Drittens muss der Staat sichtbar machen, dass ihm die Sicherheit
seiner muslimischen Bürger nicht egal ist. Das wünschen sich die
Rechtsextremen gerne herbei."



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Datum: 18.03.2019 - 07:08 Uhr
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