Allgemeine Zeitung Mainz: Hellhörig sein! / Frank Schmidt-Wyk zum Trickbetrug an Senioren
(ots) - Man hört immer öfter von abgeblitzten Trickbetrügern
und cleveren Senioren - doch offenbar ist das nur eine gefühlte
Wahrheit, leider. Indizien deuten darauf hin, dass die Zahl der Fälle
tatsächlich eher zunimmt, zumindest in einigen Gegenden Deutschlands.
Außerdem scheint die Dunkelziffer erschreckend hoch zu sein -
offenbar scheuen sich aus falschem Schamgefühl etliche Betroffene,
die Polizei zu informieren. Sofern vorhanden, steht hier auch das
familiäre Umfeld in der Pflicht, wachsam und hellhörig zu sein: Was
erzählen die alten Leute? Beziehungsweise, was erzählen sie nicht?
Allerdings, das gehört zur traurigen Wahrheit, haben viele Senioren
niemanden, der ihnen zuhört. Die Einsamkeit macht viele dieser
Menschen zu leichten Opfern. Die Perfidie der Täter ist ebenso
grenzenlos wie das Repertoire an Betrugsmaschen. Zumal der technische
Fortschritt auch Kriminellen ständig neue Möglichkeiten eröffnet,
etwa das Vortäuschen authentischer polizeilicher Telefonnummern auf
den Displays der Angerufenen. Es wird schon eine Menge getan, um
Senioren gegen die Tricks der Betrüger zu impfen, es gibt
Aufklärungsportale im Internet, Info-Abende, Broschüren,
Seniorensicherheitsberater, die im Auftrag der Polizei unterwegs
sind. Offenbar ist das alles immer noch nicht genug, damit sich die
zentralen Botschaften im Zusammenhang mit Trickbetrug flächendeckend
in den Köpfen festsetzen: Immer dann, wenn es darum geht, Fremden -
aus welchen Gründen auch immer - Zutritt zur eigenen Wohnung zu
gewähren und/oder Fremden gegenüber in Vorkasse zu treten, ist
allerhöchste Vorsicht angebracht.
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Datum: 17.03.2019 - 19:02 Uhr
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