Schwere Verwüstungen durch Wirbelsturm Idai - Rotes Kreuz hilft
(ots) - Das ganze Ausmaß der Zerstörungen durch den
Wirbelsturm Idai mit Dutzenden Toten in Mosambik und Simbabwe ist
nach wie vor nicht absehbar. Nach Angaben des Deutschen Roten Kreuzes
(DRK) ist die 500.000 Einwohner zählende Stadt Beira in
Zentral-Mosambik besonders schwer von der Katastrophe betroffen.
"Seit Donnerstagabend ist die Großstadt weitgehend von der Außenwelt
abgeschnitten. Nach unseren Informationen wurden zahlreiche Häuser
zerstört und Bäume entwurzelt. Stromversorgung und
Telefonverbindungen sind zusammengebrochen. Schwere Regenfälle und
Überschwemmungen erschweren die Rettungsarbeiten," sagte Christof
Johnen, Leiter Internationale Zusammenarbeit des
DRK-Generalsekretariats, am Sonntag. Das DRK stellt als Soforthilfe
50.000 Euro für die betroffenen Menschen zur Verfügung und ruft die
deutsche Bevölkerung zu Spenden auf.
Eine genaue Einschätzung der Lage sei aufgrund der
beeinträchtigten Kommunikationsmöglichkeiten nach wie vor schwierig,
sagte Johnen. "Wir unterstützen die Helfer des Mosambikanischen Roten
Kreuzes vor Ort. Tausende Menschen haben durch den Wirbelsturm ihr
Zuhause verloren," sagte Johnen. Mitarbeiter der Internationalen
Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften seien auf dem
Weg nach Beira, um die Lage zu erkunden.
Mit einer Windgeschwindigkeit von bis zu 190 Kilometern pro Stunde
war der Zyklon Idai nahe der Großstadt Beira in der Nacht von
Donnerstag auf Freitag auf Mosambik getroffen. Das DRK hat bereits im
Vorfeld des Wirbelsturms das Mosambikanische Rote Kreuz, die
Katastrophenschutzbehörden und die Bevölkerung im Rahmen eines
Pilotprojekts zur vorhersagebasierten Finanzierung (Forecast based
Financing) dabei unterstützt, sich auf den Zyklon vorzubereiten.
Damit konnte die Bevölkerung zum Beispiel Maßnahmen ergreifen, um
sich und ihr Hab und Gut rechtzeitig in Sicherheit zu bringen. Das
DRK hat Rotkreuz-Freiwillige mit Materialien wie Erste
Hilfe-Ausrüstung für den Ernstfall ausgestattet. "Hilfsgüter wie etwa
Wasseraufbereitungstabletten wurden schon vorab in Risikogebiete
transportiert, um sicherzustellen, dass die Bevölkerung nach dem
Zyklon sofort Zugang zu Trinkwasser hat," sagte Johnen.
Das DRK bittet um Spenden für die betroffene Bevölkerung:
IBAN: DE63370205000005023307
BIC: BFSWDE33XXX
Stichwort: Wirbelsturm Idai
Pressekontakt:
DRK-Pressesprecher Dr. Dieter Schütz, Tel. 0162 2002029,
schuetz(at)drk.de
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Datum: 17.03.2019 - 11:11 Uhr
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