Gienger: Sportereignis "Invictus Games" nach Deutschland holen
(ots) - Ausrichtung der "Invictus Games" für versehrte
Soldatinnen und Soldaten wichtiges Zeichen der Anerkennung und
Wertschätzung
Am heutigen Donnerstag berät der Deutsche Bundestag in der 1.
Lesung über den Antrag der CDU/CSU-Bundestagsfraktion zur
Unterstützung einer Bewerbung um die "Invictus Games" - eine
Sportveranstaltung für versehrte Soldatinnen und Soldaten. Das
Sportereignis soll 2022 oder später in Deutschland ausgerichtet
werden, um vor allem ein Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung
gegenüber den Soldatinnen und Soldaten zum Ausdruck zu bringen. Dazu
erklärt der sportpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Eberhard Gienger:
"Nach den vergangenen "Invictus Games" in Australien, den
Vereinigten Staaten von Amerika und Großbritannien wollen wir das
Sportereignis für versehrte Soldatinnen und Soldaten im Jahr 2022
oder später nach Deutschland holen. Denn dies ist ein deutliches
Zeichen für eine stärkere Anerkennung und Wertschätzung unserer
Soldatinnen und Soldaten.
Bei vergangenen Einsätzen und Friedensmissionen der Bundeswehr
sind unsere Soldatinnen und Soldaten immer wieder auch verletzt
worden, sei es physisch oder psychisch. Viele leiden seither unter
den z.T. massiven Folgen der Verletzungen. Neben der gesundheitlichen
Rehabilitation bietet das Sportereignis den Soldatinnen und Soldaten
neue Perspektiven und die Möglichkeit, leichter ins Leben
zurückzufinden. Zudem kann durch die Austragung der "Invictus Games"
in Deutschland eine öffentliche Diskussion und ehrliche
Auseinandersetzung mit dem geleisteten Dienst in Gang gesetzt werden.
Das Sportereignis ist auch eine großartige Chance, um sportliche
Leistungen zu würdigen sowie Teilhabe und Respekt zum Ausdruck zu
bringen."
Hintergrund:
Seit 2014 können kriegsversehrte Soldatinnen und Soldaten in 12
Sportarten bei den "Invictus Games" antreten. Dabei geht es nicht nur
um den sportlichen Erfolg. Vielmehr sollen die Wettkämpfe sowie die
regelmäßige, strukturierte Trainingsvorbereitung die Betroffenen
dabei unterstützen, in einen normalen Alltag zurückzufinden. Die
"Invictus Games" gehen auf eine Initiative von Prince Harry, Duke of
Sussex, zurück. Sie fanden erstmals im September 2014 in London im
"Queen Elizabeth Olympic Park" statt. Deutschland hat von Beginn an
rund 20 Teilnehmende der Deutschen Bundeswehr zu diesen sportlichen
Wettkämpfen entsandt.
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Datum: 14.03.2019 - 14:24 Uhr
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