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Arzneimitteltherapieälterer Menschen kann gemeinsam verbessert werden

ID: 1703649


(ots) - Eine noch engere interprofessionelle Zusammenarbeit
von Ärzten, Pflegekräften und Apothekern kann die
Arzneimitteltherapie älterer Menschen verbessern. Zu diesem Fazit
kamen die Teilnehmer des Symposiums "Sichere Arzneimittel für die
Generation 70Plus - Probleme und Lösungen" der Bundesapothekerkammer
(BAK) heute ein Berlin.

In der Bundesrepublik leben rund 13,7 Millionen Bundesbürger ab 70
Jahren, das entspricht einem Anteil von 15,7 % der Gesamtbevölkerung.
Durchschnittlich jeder zweite Patient dieser Altersgruppe nimmt
dauerhaft drei oder mehr Arzneimittel ein. "Jede Polymedikation birgt
Risiken. Wenn die verschiedenen Berufsgruppen eng zusammenarbeiten,
können wir gemeinsam viel verbessern. Das geht aber nicht über die
Köpfe von Patienten und betreuenden Angehörigen hinweg, sondern nur
mit ihnen zusammen - Stichwort Therapietreue", sagt BAK-Präsident Dr.
Andreas Kiefer. "Pharmazeutische Dienstleistungen der Apotheker
können die Arzneimittelversorgung verbessern, über die Abgabe und
Beratung zum jeweiligen Medikament hinaus. Die Apothekerschaft
erarbeitet derzeit Kriterien dafür, wie pharmazeutische
Dienstleistungen qualitätsgesichert erbracht und auch angemessen
honoriert werden können."

Beim Symposium vertrat Evelyne Hohmann, Geschäftsführerin der
Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin e.V., die Patientensicht. Prof.
Dr. med. Petra Thürmann, Lehrstuhlinhaberin für Klinische
Pharmakologie der Universität Witten-Herdecke, sprach über
Arzneimittelrisiken im Alter. Der Apotheker Prof. Dr. Ulrich Jaehde,
Leiter des Bereichs Klinische Pharmazie an der Universität Bonn und
Mitglied der Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK),
beleuchtete die Aufgaben, die Apotheker bei der
Arzneimitteltherapiesicherheit übernehmen. Über die Rolle der
Pflegenden in der Arzneimittelversorgung älterer Menschen referierte




Christine Vogler, Leiterin der Wannsee-Schule für Krankenpflege und
Vizepräsidentin des Deutschen Pflegerats e.V..

Weitere Informationen unter www.abda.de



Pressekontakt:
Dr. Reiner Kern, Pressesprecher, Tel. 030 40004-132, presse(at)abda.de
Dr. Ursula Sellerberg, Stellv. Pressesprecherin, Tel. 030 40004-134,
u.sellerberg(at)abda.de

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Datum: 12.03.2019 - 10:00 Uhr
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