Mitteldeutsche Zeitung: zu Manafort
(ots) - In dem Prozess von Virginia ging es nicht um die
Russland-Affäre, wie der Präsident fälschlich behauptet, sondern
private Steuer- und Finanzverbrechen. Manafort betrog den Staat mit
einem raffinierten Schema um mindestens sechs Millionen Dollar. Das
ist keine Kleinigkeit. Geradewegs absurd erscheint die Begründung des
Richters, der Angeklagte sei ein ansonsten unbescholtener Mann. Mit
dieser Argumentation ließe sich bei jedem Mörder Milde rechtfertigen.
Offensichtlich werden Täter in Nadelstreifen bevorzugt. In der
kommenden Woche muss sich Manafort für seine Kooperation mit den
Russen verantworten. Ein Schuldeingeständnis liegt bereits vor. Nun
geht es um das Strafmaß. Wenn die Zeichen nicht trügen, wird er nicht
noch einmal mit so viel unverdienter Milde davonkommen.
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Datum: 08.03.2019 - 18:48 Uhr
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