Von wegen börsenscheu: Frauen investieren genauso oft in Aktien wie Männer
(ots) -
- Kundinnen der Quirin Privatbank investieren fast genauso häufig
in Aktien wie Männer
- Bei anderen Instituten legen dieselben Frauen jedoch nur ein
Drittel so oft in Aktien an
- Ursache in unterschiedlichen Einkommen und im Anlagekonzept
begründet
- Befragung von 1.083 Kundinnen und Kunden
Legen Frauen anders an als Männer? Im Sommer 2018 wurden
Kundendepots der Quirin Privatbank AG im Wert von gut einer Milliarde
Euro auf diese Frage hin untersucht. Das Ergebnis: Mit 49 Prozent lag
der Aktienanteil in den Depots der Frauen bei der Quirin Privatbank
so gut wie gleichauf mit dem der männlichen Kunden (54 Prozent). "Die
weit verbreitete Ansicht, Frauen seien ängstlichere Anleger als
Männer und würden Aktien scheuen, können wir also nicht bestätigen",
erklärt Martina Patzek, Leiterin der Niederlassung in Köln.
Bei anderen Banken investieren Frauen seltener in Aktien
In einer weiteren Untersuchung wurden nun 1.083 Kundinnen und
Kunden der Quirin Privatbank befragt, wie sie es außerhalb der Quirin
Privatbank mit ihren Geldanlagen halten. Hier zeigt sich tatsächlich
ein anderes Bild: Bei anderen Instituten setzen die Quirin-Kundinnen
nur zu 18 Prozent auf Aktien - also nur ein Drittel so oft. Von den
männlichen Quirin-Kunden investieren mehr als doppelt so viele (39
Prozent) auch bei anderen Banken in Aktien. Eine Relation, die auch
das Deutsche Aktieninstitut (DAI) bestätigt.
Ursache I: unterschiedliche Einkommen
"Eine Ursache für diese bundesweite Diskrepanz bei Aktienanlagen
von Männern und Frauen mag sich aus dem Unterschied in den Gehältern
erklären", mutmaßt Susanne Steinmann, Niederlassungsleiterin in
Frankfurt. "Denn bei gleicher Arbeit verdienen Frauen nach wie vor
weniger als ihre männlichen Pendants. Folglich ist auch weniger Geld
für die Geldanlage vorhanden", so Steinmann weiter. "Ein Missstand,
auf den wir nicht oft genug hinweisen können, denn das hat
weitreichende Folgen beim Vermögensaufbau und bei der
Altersvorsorge."
Ursache II: Anlagekonzept entscheidend
"Dass die Kundinnen der Quirin Privatbank bei anderen Instituten
nur ein Drittel so oft in Aktien investieren wie bei uns, hat für
mich neben dem Gehaltsthema aber noch eine weitere maßgebliche
Ursache", erklärt Dr. Christian Ohswald, Leiter des
Privatkundengeschäfts der Quirin Privatbank AG. "Wenn Frauen vom
Anlagekonzept einer Bank überzeugt sind, dann investieren sie eben
auch genauso oft in Aktien wie Männer."
Frauen reden häufiger über Geld und reagieren auf andere
Ansprachen
Zudem brachte die neue Untersuchung zu Tage, dass fast jede zweite
Frau sich nach eigenen Angaben auch innerhalb der Familie und mit dem
Partner zu Finanzthemen austauscht (46 Prozent). Von den befragten
Männern sagt das hingegen nicht einmal ein Drittel (30 Prozent).
"Interessant war für uns auch das Ergebnis, dass Frauen in der
Geschäfts- und Kontaktanbahnung auf andere Kanäle als die männlichen
Kunden unserer Bank ansprechen", erklärt Ohswald. So würden Frauen am
häufigsten durch Netzwerke und Weiterempfehlungen auf die Bank
aufmerksam, Männer hingegen eher durch Presseberichte und
Marketingmaßnahmen.
Kleine heimliche Liebe zum Sparbuch bleibt
Ein weiteres Ergebnis der Quirin-Kundenbefragung: Außerhalb der
Quirin Privatbank setzen doppelt so viele Frauen wie Männer, nämlich
15 Prozent, immer noch auf ein Sparbuch bei der Geldanlage (Männer: 7
Prozent). Christian Ohswald: "Frauen zeigen zumindest bei uns im Haus
nicht die ihnen oft nachgesagte Börsenscheu - eine kleine heimliche
Liebe zum Sparbuch scheint aber doch noch zu existieren."
Über die Quirin Privatbank AG:
Die Quirin Privatbank AG (www.quirinprivatbank.de) unterscheidet
sich von anderen Privatbanken in Deutschland durch ihr
Geschäftsmodell: 2006 hat die Bank die im Finanzbereich üblichen
Provisionen abgeschafft und berät Anleger ausschließlich gegen
Honorar. Neben dem Anlagegeschäft für Privatkunden wird der
Unternehmenserfolg durch einen zweiten Geschäftsbereich getragen, die
Beratung mittelständischer Unternehmen bei Finanzierungsmaßnahmen auf
Eigen- und Fremdkapitalbasis (Kapitalmarktgeschäft). Die Quirin
Privatbank ist 1998 gegründet worden und hat ihren Hauptsitz in
Berlin. Das Institut betreut gegenwärtig rund 3,4 Milliarden Euro an
Kundenvermögen. Im Privatkundengeschäft bietet die Quirin Privatbank
Anlegern ein in Deutschland bisher einmaliges Betreuungskonzept, das
auf kompletter Kostentransparenz und Rückvergütung aller offenen und
versteckten Provisionen beruht.
Ansprechpartnerin für die Medien:
Janine Pentzold
Unternehmenskommunikation
Quirin Privatbank AG
Kurfürstendamm 119 in 10711 Berlin
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Datum: 08.03.2019 - 08:55 Uhr
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